Zusammenfassung
Versucht man sich einen Überblick über die Diskussion zum Thema interkulturelle Kompetenz zu verschaffen, was inzwischen nicht mehr leicht fällt, so ist eine Tendenz zur Kulturalisierung unverkennbar. Außerdem gewinnt man den Eindruck, dass eine technologische Denkweise vorherrscht, dass Kommunikationsprobleme nach dem Muster instrumenteller Rationalität bewältigt werden sollen. – Die Wahl des Begriffs „Training“ ließe sich in diesem Sinn interpretieren. (vgl. die Kritik Mecherils in diesem Band).
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Notes
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Dies gilt um so mehr, je weniger der Kulturbegriff nur ethnisch gefaßt wird, insbesondere wenn er auch Berufsgruppenkulturen mit einbezieht. Für Fritz Schütze (1994, S.189) hat deshalb die ethnographische Perspektive eine grundlegende Bedeutung für die Soziale Arbeit. „In der Sozialen Arbeit stoßen stets unterschiedliche Kulturen aufeinander – die der KlientInnen und die Kultur der diesen in der Regel sehr fremden SozialarbeiterInnen/SozialpädagogInnen.“
- 2.
Siehe dazu auch das Grundsatzpapier der Arbeitsgruppe „Sechs Thesen zur interkulturellen Öffnung der Fachbereiche für Sozialwesen an den Fachhochschulen der Bundesrepublik Deutschland“ Köln, 25./26.3.2001.
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Leenen, W., Groß, A., Grosch, H. (2013). Interkulturelle Kompetenz in der Sozialen Arbeit. In: Auernheimer, G. (eds) Interkulturelle Kompetenz und pädagogische Professionalität. Interkulturelle Studien. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19930-6_6
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