Zusammenfassung
Der europäische Kontext wird für die Offene Kinder- und Jugendarbeit zunehmend zu einem wichtigen Referenzpunkt. In den letzten Jahren wurden erste Grundlagen einer gemeinsamen europäischen Jugendpolitik entwickelt, diese setzen für die Jugendarbeit wichtige Rahmenbedingungen und betrachten sie wiederum als relevantes Strategiefeld.
Wichtige Eckpfeiler der jugendpolitischen Zusammenarbeit in Europa sind der „Lissabon-Vertrag“ von 2009, die Leitinitiative „Jugend in Begegnung“ von 2010 sowie die „EU-Jugendstrategie“ von 2009. Aus diesen Papieren lässt sich die Bedeutung einer gemeinsamen Jugendpolitik ableiten, die als Querschnittspolitik sektorübergreifend für die Partizipation und die Chancengerechtigkeit für junge Menschen in Europa tätig wird. Jugendarbeit wird als ein Mittel zur Erreichung dieser Ziele betrachtet und soll inhaltlich und personell nachhaltig und nach entsprechendem Bedarf ausgestattet werden. Während der Ratspräsidentschaft Belgiens im zweiten Halbjahr 2010 wurde Jugendarbeit als besonderes Schwerpunktthema gefördert, die „Entschließung des Rates der Europäischen Union zur Jugendarbeit“ von 2010 betont die spezielle Rolle der Jugendarbeit in Europa und mit der „Ersten europäischen Konferenz der Jugendarbeit“/„Youth Work Convention“ wurde ein wichtiger großer Jugendarbeitskongress 2010 in Gent gehalten.
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© 2013 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Spatscheck, C. (2013). Offene Kinder- und Jugendarbeit im europäischen Vergleich. In: Deinet, U., Sturzenhecker, B. (eds) Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18921-5_101
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-531-18921-5
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