Zusammenfassung
Der im Jahre 2000 veröffentlichte Roman führt auf der Grundlage eines realen Mordfalles aus dem Jahre 1986 das alltägliche, mit Brutalität und Entfremdung einhergehende Streben nach Besitz vor. In dem kriminalistischen Geschehen regiert die Gier nach Geld, Häusern und Körpern, wobei Immobilien und Frauen als Objekte, die es zu besitzen gilt, ineinander übergehen: „Spreche ich jetzt noch vom Haus oder schon vom menschlichen Körper?“
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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Bibliographie
Literatur
L. Müller-Dannhausen: Die intertextuelle Verfahrensweise E. J.s. Am Beispiel der Romane ‚Die Kinder der Toten‘ und ‚Gier‘, in: Zwischen Trivialität und Postmoderne, Hg. I. Nagelschmidt, 2002, 185–206.
K. Bayer: Beobachtungen zur Sprache des Romans ‚Gier‘ von E. J., in: Wirkendes Wort 55, 2005, 2, 265–280.
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Bönnighausen, M. (2020). Jelinek, Elfriede: Gier. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_6987-1
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