Zusammenfassung
Das 1850 in Tbilisi uraufgeführte Lustspiel thematisiert den Streit der Fürsten Amirindo und Onopre um ein Stück Land, auf das beide Anspruch erheben. Amirindo ist glücklich, da soeben sein kluger Sohn Beglar aus Petersburg zurückgekehrt ist, von dem er sich Hilfe bei dem schwierigen Gerichtsprozess verspricht. Allein die Abfassung der dem Gericht einzureichenden Klage hatte Amirindo viel Geld gekostet. Auf diesem Schriftstück sind weder Punkt noch Strich zu finden, so dass die Sätze kaum zu verstehen sind (der ursprüngliche Titel der Komödie lautete: „Dava an točka i zapetaâ“ [Streit oder Punkt und Strich]). Beglar jedoch enttäuscht die Hoffnungen seines Vaters: Nicht nur, dass er mit Onopres Sohn Mischel Freundschaft schließt, er schreibt auch noch Liebesgedichte an Nino, die Tochter des Familienfeindes, anstatt sich mit der Anklageschrift zu beschäftigen. Die verwickelte Situation wird schließlich vom Fürsten Zioreli, einem alten Freund Amirindos, gelöst: Der strittige Grundbesitz, den das Gericht Onopre zugesprochen hatte, kehrt als Mitgift für Beglars Braut Nino in die Familie Amirindo zurück.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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Jedlička, J. (2020). Eristawi, Giorgi: Dava. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_1180-1
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