Zusammenfassung
Bei der Nachfolgeplanung haben die Altgesellschafter aus verschiedenen Gründen eine klare Präferenz für ein qualifiziertes Kind oder ein Geschwisterteam. Wenn es in der Familie keinen Nachfolger oder Nachfolgerin gibt, die für die Leitung des Unternehmens qualifiziert erscheinen, wird der Senior ihn oder sie aus zwei sehr guten Gründen nicht auswählen. Die oberste Priorität des Eigentümers ist es, den Fortbestands seines eigenen Lebenswerks, des Unternehmens, zu sichern. Wenn das eigene Kind dieses Ziel nicht zu unterstützen scheint, wird er – wie ein typischer Unternehmer – nach einer Option suchen, die das Problem löst. Der zweite Grund ist vielleicht noch wichtiger. Die Führung eines Unternehmens ist eine Verantwortung mit enormem Stresspotenzial, die eine robuste Gesundheit und ein auf Kompetenz basierendes Selbstvertrauen erfordert. Eine solche Verantwortung ohne die notwendigen Ressourcen zu tragen, stellt ein Risiko für das körperliche und seelische Wohlbefinden dar. Jeder Vater oder jede Mutter wird versuchen, ihren Nachwuchs vor einem solchen Risiko zu schützen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Similar content being viewed by others
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2023 Der/die Autor(en), exklusiv lizenziert an Springer Nature Switzerland AG
About this chapter
Cite this chapter
Kormann, H., Suberg, B. (2023). Die Herausforderungen und Vorteile des familienfremden Managements in Familienunternehmen. In: Kormann, H., Suberg, B. (eds) Themen der Governance von Familienunternehmen. Springer Gabler, Cham. https://doi.org/10.1007/978-3-031-34425-1_28
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-031-34425-1_28
Published:
Publisher Name: Springer Gabler, Cham
Print ISBN: 978-3-031-34424-4
Online ISBN: 978-3-031-34425-1
eBook Packages: Business and Economics (German Language)