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Kulturpolitik nach der Wiedervereinigung

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Handbuch Kulturpolitik
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Zusammenfassung

Die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten am 3. Oktober 1990 war einschneidend. Die zuvor gegründeten fünf neuen Länder, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, traten der Bundesrepublik Deutschland bei. Dem eigentlichen Akt, dem Beitritt gemäß Art. 23 Grundgesetz, gingen die Verhandlungen und Abschlüsse von Vertragswerken voraus: In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, welche kulturpolitische Wirkung von der Wiedervereinigung ausging.

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Notes

  1. 1.

    Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik über die Herstellung der Einheit Deutschlands (Einigungsvertrag) vom 31.08.1990.

  2. 2.

    Anton Pfeifer gehörte von 1969 bis 2002 dem Deutschen Bundestag an. Er war von 1982 bis 1987 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft, von 1987 bis 1990 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit sowie von 1990 bis 1998 Staatsminister beim Bundeskanzler. In letzter Funktion war er insbesondere für Kultur verantwortlich und hatte eine Koordinierungsfunktion für die Kulturressorts der verschiedenen Bundesministerien.

  3. 3.

    Anton Pfeifer 2005, S. 247.

  4. 4.

    Vergleichbare Dachverbände wie der Deutsche Sportbund, der Vorläufer des Deutschen Olympischen Sportbunds, und der Deutsche Naturschutzring wurden im Jahr 1950 gegründet.

  5. 5.

    Siehe: http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/15/055/1505560.pdf.

  6. 6.

    Siehe: http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/16/070/1607000.pdf.

  7. 7.

    Siehe: http://dipbt.bundestag.de/dip21/btp/16/16133.pdf#P.13866.

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Zimmermann, O. (2024). Kulturpolitik nach der Wiedervereinigung. In: Crückeberg, J., Heinicke, J., Kalbhenn, J., Landau-Donnelly, F., Lohbeck, K., Mohr, H. (eds) Handbuch Kulturpolitik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-34381-1_14-1

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