Zusammenfassung
Bildungsforschung beschäftigt sich mit den Bedingungen und Erträgen institutioneller Bildungs- und Erziehungsprozesse. Eine zentrale Frage ist dabei, inwieweit es gelingt, allen Kindern und Jugendlichen gute Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten und der Entstehung von Disparitäten entgegen zu wirken. Ein wichtiger Aspekt ist das Geschlecht der Heranwachsenden, das auch heute noch mit differenziellen Bildungsverläufen verknüpft ist.
Der vorliegende Beitrag fasst den Forschungsstand zur Rolle von Geschlecht für Bildungsprozesse und -ergebnisse zusammen. Nach einer kurzen Darstellung der Geschichte des Zugangs zu Bildung aus der Geschlechterperspektive (Abschn. 1) folgt ein Überblick der aktuellen Befundlage zu Geschlechterunterschieden in der Bildungslaufbahn (Abschn. 2.1) sowie in der Kompetenz- und Motivationsentwicklung (Abschn. 2.2 und 2.3). An diese Beschreibung anknüpfend werden einige der wichtigsten Erklärungsansätze für die Entstehung geschlechtsbezogener Disparitäten skizziert (Abschn. 3). Der Beitrag schließt mit Implikationen der Befundlage für die pädagogische Praxis, die in der Literatur diskutiert werden (Abschn. 4).
Similar content being viewed by others
Notes
- 1.
Maßnahmen außerschulischer Träger und schulischer Berufsgänge, die keinen qualifizierenden Berufsabschluss anbieten, sondern ausbildungsrelevante und berufsvorbereitende Kompetenzen vermitteln; z. B. Berufsgrundbildungsjahr (BGJ), Berufsvorbereitungsjahr (BVJ), Berufsfachschulen ohne beruflichen Abschluss, berufsvorbereitende Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit.
- 2.
Für die gymnasiale Oberstufe liegen keine aktuellen Ergebnisse zu Geschlechterunterschieden in den erreichten Kompetenzen vor.
Literatur
Anders, Y., McElvany, N., & Baumert, J. (2010). Die Einschätzung lernrelevanter Schülermerkmale zum Zeitpunkt des Übergangs von der Grundschule auf die weiterführende Schule: Wie differenziert urteilen Lehrkräfte? In K. Maaz, J. Baumert, C. Gresch & N. McElvany (Hrsg.), Der Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule – Leistungsgerechtigkeit und regionale, soziale und ethnisch-kulturelle Disparitäten (S. 313–331). Bonn: BMBF.
Autorengruppe Bildungsberichterstattung (Hrsg.). (2012). Bildung in Deutschland 2012. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zur kulturellen Bildung im Lebenslauf. Bielefeld: W. Bertelsmann Verlag.
Autorengruppe Bildungsberichterstattung (Hrsg.). (2014). Bildung in Deutschland 2014. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zur Bildung von Menschen mit Behinderungen. Bielefeld: W. Bertelsmann Verlag.
Baumann, T., Schneider, C., Vollmar, M. & Wolters, M. (2012). Schulen auf einen Blick. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt.
Berenbaum, S. A., & Snyder, E. (1995). Early hormonal influences on childhood sex-typed activity and playmate preferences: Implications for the development of sexual orientation. Developmental Psychology, 31, 31–42.
Bertschi-Kaufmann, A. (2001). Lesen und Schreiben in einer Medienumgebung. Die literalen Aktivitäten von Primarschulkindern. Aarau: Sauerländer.
Konsortium Bildungsberichterstattung (Hrsg.). (2006). Bildung in Deutschland. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zu Bildung und Migration. Bielefeld: Bertelsmann.
Blossfeld, H.-P., Bos, W., Hannover, B., Lenzen, D., Müller-Böling, D., Prenzel, M., et al. (2009). Geschlechterdifferenzen im Bildungssystem. In vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (Hrsg.), Jahresgutachten 2009 des Aktionsrats Bildung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Böhme, K., & Roppelt, A. (2012). Geschlechtsbezogene Disparitäten. In P. Stanat, H. A. Pant, K. Böhme & D. Richter (Hrsg.), Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern am Ende der vierten Jahrgangsstufe in den Fächern Deutsch und Mathematik. Ergebnisse des IQB-Ländervergleichs 2011 (S. 173–190). Münster: Waxmann.
Bos, W., Voss, A., Lankes, E.-M., Schwippert, K., Thiel, O., & Valtin, R. (2004). Schullaufbahnempfehlungen von Lehrkräften für Kinder am Ende der vierten Jahrgangsstufe. In W. Bos, E.-M. Lankes, M. Prenzel, K. Schwippert, R. Valtin & G. Walther (Hrsg.), IGLU. Einige Länder der Bundesrepublik Deutschland im nationalen und internationalen Vergleich (S. 191–228). Münster: Waxmann.
Bos, W., Bremerich-Vos, A., Tarelli, I., & Valtin, R. (2012). Lesekompetenzen im internationalen Vergleich. In W. Bos, I. Tarelli, A. Bremerich-Vos & K. Schwippert (Hrsg.), IGLU 2011. Lesekompetenzen von Grundschulkindern in Deutschland im internationalen Vergleich (S. 91–136). Münster: Waxmann.
Brehl, T., Wendt, H., & Bos, W. (2012). Geschlechtsspezifische Unterschiede in mathematischen und naturwissenschaftlichen Kompetenzen. In W. Bos, H. Wendt, O. Köller & C. Selter (Hrsg.), Mathematische und naturwissenschaftliche Kompetenzen von Grundschulkindern in Deutschland im internationalen Vergleich (S. 203–230). Münster: Waxmann.
Brehmer, I. (1987). Koedukation in der Diskussion dieses Jahrhunderts. In G. Kindermann, B. Mauersberger & I. Pilwousek (Hrsg.), Frauen verändern Schule (S. 34–63). Berlin: Frauen und Schule Verlag.
Brenke, K. (2010). Führungspositionen: Frauen holen allmählich auf. Wochenbericht des DIW Berlin, 77(45), 2–13.
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (Hrsg.). (2007). Gender/Lesen. Daten, Hintergründe und Förderungsansätze. Wien. http://www.bmukk.gv.at/medienpool/15230/genderlesenwebfassung.pdf. Zugegriffen am 26.02.2008.
Ceci, S. J., Williams, W. M., & Barnett, S. M. (2009). Women’s underrepresentation in science: Sociocultural and biological considerations. Psychological Bulletin, 135, 218–261.
Cohen, J. (1988). Statistical power analysis for the behavioral sciences. Hillsdale: Erlbaum.
Costas, I. (1995). Die Öffnung der Universitäten für Frauen – Ein internationaler Vergleich für die Zeit vor 1914. Leviathan, 23(4), 496–516.
Crotti, C. (2006). Ist der Bildungserfolg bzw. -misserfolg eine Geschlechterfrage? Zeitschrift für Pädagogik, 52, 363–374.
Crow, T. J. (1994). The case for an X-Y homologous determinant of cerebral asymmetry. Cytogenetic and Cell Genetics, 67, 393–394.
Dickhäuser, O., & Meyer, W.-U. (2006). Gender differences in young children’s math ability attributions. Psychology Science, 48, 3–16.
Dickhäuser, O., & Stiensmeier-Pelster, J. (2003). Wahrgenommene Lehrereinschätzungen und das Fähigkeitsselbstkonzept von Jungen und Mädchen in der Grundschule. Psychologie in Erziehung und Unterricht, 50, 182–190.
Ditton, H., Krüsken, J., & Schauenberg, M. (2005). Bildungsungleichheit – der Beitrag von Familie und Schule. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 8, 285–304.
Eccles, J. S. (2009). Who am I and what am I going to do with my life? Personal and collective identities as motivators of action. Educational Psychologist, 44(2), 78–89.
Else-Quest, N. M., Hyde, J. S., & Linn, M. C. (2010). Cross-national patterns of gender differences in mathematics: A meta-analysis. Psychological Bulletin, 136, 103–127. doi:10.1037/a0018053.
Geary, D. C. (2010). Male, female: The evolution of human sex differences. Washington, DC: American Psychological Association.
Hähnel, S. & Schmiedel, S. (2016). Promovierende in Deutschland. Wintersemester 2014/2015. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt.
Halpern, D. F. (2012). Sex differences in cognitive abilities. New York: Psychology Press, Taylor & Francis.
Halpern, D. F., Benbow, C. P., Geary, D. C., Gur, R. C., Hyde, J. S., & Gernsbacher, M. A. (2007). The science of sex differences in science and mathematics. Psychological Science in the Public Interest, 8, 1–51.
Hannover, B. (2004). Gender revisited. Konsequenzen aus PISA für die Geschlechterforschung. In D. Lenzen & J. Baumert (Hrsg.), PISA und die Konsequenzen für die erziehungswissenschaftliche Forschung. Beiheft der Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 3 (S. 81–99). Wiesbaden: VS-Verlag für Sozialwissenschaften.
Hannover, B. (2008). Vom biologischen zum psychologischen Geschlecht: Die Entwicklung von Geschlechtsunterschieden. In A. Renkl (Hrsg.), Lehrbuch Pädagogische Psychologie (S. 339–388). Bern: Huber.
Hannover, B., & Kessels, U. (2002). Monoedukativer Anfangsunterricht in Physik in der Gesamtschule. Auswirkungen auf Motivation, Selbstkonzept und Einteilung in Grund- und Fortgeschrittenenkurse. Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 34, 201–215.
Hannover, B., & Kessels, U. (2011). Sind Jungen die neuen Bildungsverlierer? Empirische Evidenz für Geschlechterdisparitäten zugunsten von Jungen und Erklärungsansätze. Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 25, 89–103.
Hannover, B., Wolter, I., Drewes, J., & Kleiber, D. (2014). Geschlechtsidentität: Selbstwahrnehmung von Geschlecht. In D. Lück & W. Cornelißen (Hrsg.), Geschlechterunterschiede und Geschlechterunterscheidungen in Europa (S. 143–173). Stuttgart: Lucius & Lucius.
Helbig, M. (2010). Sind Lehrerinnen für den geringeren Schulerfolg von Jungen verantwortlich? Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 62, 93–111.
Hoffmann, L., Häußler, P., & Peters-Haft, S. (1997). An den Interessen von Mädchen und Jungen orientierter Physikunterricht. Ergebnisse eines BLK-Modellversuchs. Kiel: IPN.
Horstkemper, M. (2002). Bildungsforschung aus der Sicht pädagogischer Frauen- und Geschlechterforschung. In R. Tippelt (Hrsg.), Handbuch Bildungsforschung (S. 409–426). Opladen: Leske + Budrich.
Hyde, J. S. (2005). The gender similarities hypothesis. American Psychologist, 60, 581–592.
Jacobi-Dittrich, J. (1987). Die Bedeutung der Geschlechterdifferenz für die pädagogische Theoriebildung. Elisabeth Blochmann und Hermann Nohl. In A. Prengel, P. Schmid, G. Sitals & C. Willführ (Hrsg.), Schulbildung und Gleichberechtigung (S. 137–150). Frankfurt: Nexus-Verlag.
Jansen, M., & Stanat, P. (2016). Achievement and Motivation in Mathematics and Science: The Role of Gender and Immigration Background. International Journal of Gender, Science and Technology, 8(1), 1–18.
Jansen, M., Schroeders, U., & Stanat, P. (2013). Motivationale Schülermerkmale in Mathematik und den Naturwissenschaften. In H. A. Pant, P. Stanat, U. Schroeders, A. Roppelt, T. Siegle & C. Pöhlmann (Hrsg.), IQB-Ländervergleich 2012. Mathematische und naturwissenschaftliche Kompetenzen am Ende der Sekundarstufe I (S. 347–366). Münster: Waxmann.
Kessels, U., & Hannover, B. (2006). Zum Einfluss des Image von mathematisch-naturwissenschaftlichen Schulfächern auf die schulische Interessenentwicklung. In M. Prenzel & L. Allolio-Näcke (Hrsg.), Untersuchungen zur Bildungsqualität von Schule (S. 350–369). Münster: Waxmann.
Kessels, U., & Hannover, B. (2008). When being a girl matters less: Accessibility of gender-related self-knowledge in single-sex and coeducational classes and its impact on students’ physics-related self-concept of ability. British Journal of Educational Psychology, 78, 273–289.
Kleinau, E., & Opitz, C. (Hrsg.). (1996). Geschichte der Mädchen- und Frauenbildung (Bd. I). Frankfurt: Campus Verlag.
Köller, O., Baumert, J., & Schnabel, K. (2001). Does interest matter? The relationship between academic interest and achievement in mathematics. Journal for Research in Mathematics Education, 32, 448–470.
Kraul, M. (1993). Bildungstheorie oder Pragmatik? Determinanten in der Geschichte der schulischen Koedukation. In Historische Kommission der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (Hrsg.), Jahrbuch für historische Bildungsforschung (Bd. I, S. 69–87). Weinheim: Juventa Verlag.
Kuhn, H.-P. (2008). Geschlechterverhältnisse in der Schule: Sind die Jungen jetzt benachteiligt? Eine Sichtung empirischer Studien. In B. Rendtorff & A. Prengel (Hrsg.), Kinder und ihr Geschlecht (S. 49–71). Opladen: Budrich.
Lehmann, R. H., Peek, R., & Gänsfuß, R. (1997). Aspekte der Lernausgangslage von Schülerinnen und Schülern der fünften Klassen an Hamburger Schulen. Hamburg. http://bildungsserver.hamburg.de/contentblob/2815702/data/pdf-schulleistungstest-lau-5.pdf. Zugegriffen am 16.09.2015.
Lonnemann, J., Linkersdörfer, J., Hasselhorn, M., & Lindberg, S. (2013). Gender differences in both tails of the distribution of numerical competencies in preschool children. Educational Studies in Mathematics, 84, 201–208.
Mengering, F. (2005). Bärenstark – Empirische Ergebnisse der Berliner Sprachstandserhebung an Kindern im Vorschulalter. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 2, 256–262.
Mullis, I., Martin, M., Kennedy, A., & Foy, P. (2007). PIRLS 2006 international report. IEA’s progress in International Reading Literacy Study in primary school in 40 countries. Chestnut Hill: Lynch School of Education, Boston College.
Naumann, J., Artelt, C., Schneider, W., & Stanat, P. (2010). Lesekompetenz von 2000 bis 2009. In E. Klieme, C. Artelt, J. Hartig, N. Jude, O. Köller, M. Prenzel, W. Schneider & P. Stanat (Hrsg.), PISA 2009 – Bilanz nach einem Jahrzehnt (S. 23–72). Münster: Waxmann.
Pekrun, R., & Zirngibl, A. (2004). Schülermerkmale im Fach Mathematik. In PISA-Konsortium (Hrsg.), PISA 2003. Der Bildungsstand der Jugendlichen in Deutschland – Ergebnisse des zweiten internationalen Vergleichs (S. 191–210). Münster: Waxmann.
Plante, I., de la Sablonnière, R., Aronson, J. M., & Théorêt, M. (2013). Gender stereotype endorsement and achievement-related outcomes: The role of competence beliefs and task values. Contemporary Educational Psychology, 38, 225–235.
Prenzel, M., Schöps, K., Rönnebeck, S., Senkbeil, M., Walter, O., & Carstensen, C. H. (2007a). Naturwissenschaftliche Kompetenz im internationalen Vergleich. In M. Hammann, M. Prenzel, C. Artelt, J. Baumert, W. Blum, M. Hammann, E. Klieme & R. Pekrun (Hrsg.), PISA 2006. Die Ergebnisse der dritten internationalen Vergleichsstudie (S. 63–106). Münster: Waxmann.
Prenzel, M., Schütte, K., & Walter, O. (2007b). Interesse an den Naturwissenschaften. In M. Prenzel, C. Artelt, J. Baumert, W. Blum, M. Hammann, E. Klieme & R. Pekrun (Hrsg.), PISA 2006. Die Ergebnisse der dritten internationalen Vergleichsstudie (S. 107–124). Münster: Waxmann.
Prenzel, M., Artelt, C., Baumert, J., Blum, W., Hammann, M., Klieme, E., & Pekrun, R. (Hrsg.). (2007c). PISA 2006. Die Ergebnisse der dritten internationalen Vergleichsstudie. Zusammenfassung. http://pisa.ipn.uni-kiel.de/zusammenfassung_PISA2006.pdf. Zugegriffen am 26.02.2008.
Rönnebeck, S., Schöps, K., Prenzel, M., Mildner, D., & Hochweber, J. (2010). Naturwissenschaftliche Kompetenz von PISA 2006 bis PISA 2009. In E. Klieme, C. Artelt, J. Hartig, N. Jude, O. Köller, M. Prenzel, W. Schneider & P. Stanat (Hrsg.), PISA 2009 – Bilanz nach einem Jahrzehnt (S. 177–198). Münster: Waxmann.
Rustemeyer, R., & Fischer, N. (2007). Geschlechterdifferenzen bei Leistungserwartung und Wertschätzung im Fach Mathematik. Zusammenhänge mit schülerperzipiertem Lehrkraftverhalten. In P. H. Ludwig & H. Ludwig (Hrsg.), Erwartungen in himmelblau und rosa. Effekte, Determinanten und Konsequenzen von Geschlechterdifferenzen in der Schule (S. 83–102). Weinheim: Juventa Verlag.
Sälzer, C., Reiss, K., Schiepke-Tiska, A., Prenzel, M., & Heinze, A. (2013). Zwischen Grundlagenwissen und Anwendungsbezug: Mathematische Kompetenz im internationalen Vergleich. In M. Prenzel, C. Sälzer, E. Klieme & O. Köller (Hrsg.), PISA 2012. Fortschritte und Herausforderungen in Deutschland (S. 47–98). Münster: Waxmann.
Schiepe-Tiska, A., & Schmidtner, S. (2013). Mathematikbezogene emotionale und motivationale Orientierungen, Einstellungen und Verhaltensweisen von Jugendlichen in PISA 2012. In M. Prenzel, C. Sälzer, E. Klieme & O. Köller (Hrsg.), PISA 2012. Fortschritte und Herausforderungen in Deutschland (S. 99–121). Münster: Waxmann.
Schiepe-Tiska, A., Schöps, K., Rönnebeck, S., Köller, O., & Prenzel, M. (2013). Naturwissenschaftliche Kompetenz in PISA 2012: Ergebnisse und Herausforderungen. In M. Prenzel, C. Sälzer, E. Klieme & O. Köller (Hrsg.), PISA 2012. Fortschritte und Herausforderungen in Deutschland (S. 189–216). Münster: Waxmann.
Schöps, K., Walter, O., Zimmer, K., & Prenzel, M. (2006). Disparitäten zwischen Jungen und Mädchen in der mathematischen Kompetenz. In M. Prenzel, J. Baumert, W. Blum, R. Lehmann, D. Leutner, M. Neubrand, R. Pekrun, J. Rost & U. Schiefele (Hrsg.), PISA 2003. Untersuchungen zur Kompetenzentwicklung im Verlauf eines Schuljahres (S. 209–224). Münster: Waxmann.
Schroeders, U., Penk, C., Jansen, M., & Pant, H. A. (2013). Geschlechtsbezogene Disparitäten. In H. A. Pant, P. Stanat, U. Schroeders, A. Roppelt, T. Siegle & C. Pöhlmann (Hrsg.), IQB-Ländervergleich 2012. Mathematische und naturwissenschaftliche Kompetenzen am Ende der Sekundarstufe I (S. 249–274). Münster: Waxmann.
Sokal, L., Katz, H., Sych-Yereniuk, A., Chochinov-Harder, L., Adkins, M., Grills, T., Stewart, C., & Priddle, G. (2004). Male reading teachers: Effects on inner-city boys. Winnipeg: Institute of Urban Studies, University of Winnipeg. http://ius.uwinnipeg.ca/WIRA/PDF/male-reading-teachers.pdf. Zugegriffen am 26.02.2008.
Stamm, M. (2007). Begabung, Leistung und Geschlecht: Neue Dimensionen im Lichte eines alten erziehungswissenschaftlichen Diskurses. Review of Education, 4, 417–437.
Stanat, P., & Kunter, M. (2001). Kompetenzerwerb, Bildungsbeteiligung und Schullaufbahn von Mädchen und Jungen im Ländervergleich. In Deutsches PISA-Konsortium (Hrsg.), PISA 2000. Ein differenzierter Blick auf die Länder der Bundesrepublik Deutschland (S. 211–242). Opladen: Leske + Budrich.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.). (2009). Hochschulstandort Deutschland 2009. Ergebnisse aus der Hochschulstatistik. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.). (2014a). Bildung und Kultur. Allgemeinbildende Schulen. Schuljahr 2013/2014. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.). (2014b). Statistisches Jahrbuch 2014. Deutschland und Internationales. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.). (2015). Bildung und Kultur. Studierende an Hochschulen. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt.
Su, R., Rounds, J., & Armstrong, P. I. (2009). Men and things, women and people: A meta-analysis of sex differences in interests. Psychological Bulletin, 135, 859–884.
Tiedemann, J. (2005). Gender-related beliefs of teachers in elementary school mathematics. Educational Studies in Mathematics, 41, 191–207.
Valtin, R., Wagner, C., & Schwippert, K. (2005). Schülerinnen und Schüler am Ende der vierten Klasse – schulische Leistungen, lernbezogene Einstellungen und außerschulische Lernbedingungen. In W. Bos, E.-M. Lankes, M. Prenzel, K. Schwippert, R. Valtin & G. Walther (Hrsg.), IGLU – Vertiefende Analysen zu Leseverständnis, Rahmenbedingungen und Zusatzstudien (S. 187–238). Münster: Waxmann.
Valtin, R., Bos, W., Buddeberg, I., Goy, M., & Potthoff, B. (2008). Lesekompetenzen von Schülerinnen und Schülern am Ende der vierten Jahrgangstufe im nationalen und internationalen Vergleich. In W. Bos, S. Hornberg, K.-H. Arnold, G. Faust, L. Fried, E.-M. Lankes, K. Schwippert & R. Valtin (Hrsg.), IGLU–E 2006. Die Länder der Bundesrepublik Deutschland im nationalen und internationalen Vergleich (S. 51–101). Münster: Waxmann.
Vock, M., Penk, C., & Köller, O. (2014). Wer überspringt eine Schulklasse? Befunde zum Klassenüberspringen in Deutschland. Psychologie in Erziehung und Unterricht, 61(3), 153–164.
von Hohenzollern, J. H., & Liedtke, M. (1990). Der weite Schulweg der Mädchen. Die Geschichte der Mädchenbildung als Beispiel der Geschichte anthropologischer Vorurteile. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt.
Voyer, D., Voyer, S., & Bryden, M. P. (1995). Magnitude of sex differences in spatial abilities: A meta-analysis and consideration of critical variables. Psychological Bulletin, 117, 250–270.
Wigfield, A., & Eccles, J. S. (2000). Expectancy-value theory of achievement motivation. Contemporary Educational Psychology, 25, 68–81.
Winkelmann, H., & Groeneveld, I. (2010). Geschlechterdisparitäten. In O. Köller, M. Knigge & B. Tesch (Hrsg.), Sprachliche Kompetenzen im Ländervergleich (S. 177–184). Münster: Waxmann.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding authors
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this entry
Cite this entry
Stanat, P., Bergann, S., Taraszow, T. (2016). Geschlechtsbezogene Disparitäten im deutschen Bildungswesen. In: Tippelt, R., Schmidt-Hertha, B. (eds) Handbuch Bildungsforschung. Springer Reference Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-20002-6_59-1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-20002-6_59-1
Received:
Accepted:
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Online ISBN: 978-3-531-20002-6
eBook Packages: Springer Referenz Erziehungswissenschaft und Soziale Arbeit