Zusammenfassung
Erwachsenenbildung als ein gewachsener Bereich, der historisch aus unterschiedlichen Zusammenhängen heraus entstand, ist auch heute noch disparat organisiert und nur schwer überschaubar. Die Erwachsenenbildung ist in Deutschland zwar einerseits quantitativ und qualitativ als eigenständiger Bildungsbereich erkennbar, andererseits aber nicht systematisch gestaltet oder geordnet. Die Vielzahl und Vielfalt von Regelungssystemen für die Erwachsenenbildung entspricht der disparaten Struktur des Bereichs. Eine Systematisierung ist umso schwieriger geworden, als Erwachsenenbildung letztlich überall stattfindet, in Vereinen, Organisationen, Betrieben, Verbänden, Netzwerken und Bildungseinrichtungen. Ordnungsgrundsätze sind daher immer nur für Teilbereiche gültig. Sie sind vor allem in Form von Gesetzen, von diesen nachgeordneten Verordnungen und zunehmend auch von internationalen (europäischen) Richtlinien und Empfehlungen festgehalten. Im Beitrag werden sie anhand von vier Fragen differenziert dargestellt: Welches sind die gesellschaftlichen Grundlagen der Erwachsenenbildung? Welches sind die rechtlichen Grundlagen der Erwachsenenbildung? Welches sind die institutionellen Grundlagen der Erwachsenenbildung? Welches sind die materiellen Grundlagen der Erwachsenenbildung?
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Nuissl, E. (2017). Ordnungsgrundsätze der Erwachsenenbildung in Deutschland. In: Tippelt, R., von Hippel, A. (eds) Handbuch Erwachsenenbildung/Weiterbildung. Springer Reference Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-20001-9_25-1
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