Zusammenfassung
Das ab 1983 erschienene erzählerische Werk nimmt seinen Anfang in den 1980er Jahren, als die Postmoderne ihren Einzug in Norwegen hielt, nachdem das Jahrzehnt zuvor durch den Sozialrealismus dominiert worden war. Fosse debütierte mit dem Roman Raudt, svart, 1983 (Rot, Schwarz), zwei Jahre später folgte Stengd gitar, 1985 (Geschlossene Gitarre). Im deutschsprachigen Gebiet wurde er mit den Romanen Melancholia I (1995) und Melancholia II, 1996 (Melancholie, 2001, H. Schmidt-Henkel), bekannt, die thematisch um das Leben des norwegischen Malers Lars Hertervig (1830–1902) kreisen, der sich an der Düsseldorfer Kunstakademie als Schüler von Hans Gude weiterbilden ließ und als eine der größten Hoffnungen der norwegischen Malerei galt.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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Bibliographie
Literatur
L. Sætre: On the Terms of Words. Masks of a Christian Life, in: Scandinavica 40, 2001, 285–299.
K. Wechsel: Ähnlichkeiten zwischen Text und Bildern in J. F.s ‚Melancholia I und II‘, in: BildDurchSchrift. Zum visuellen Diskurs in der skandinavischen Gegenwartsliteratur, 2002, 209–231.
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Seiler, T. (2020). Fosse, Jon: Das erzählerische Werk. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_9311-1
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