Zusammenfassung
Der 1920 in einer ersten Fassung erschienene tagebuchförmige Bericht ist „entstanden aus dem in Form gebrachten Inhalt meiner Kriegstagebücher“ (Vorwort zur zweiten Auflage, 1922). Er berichtet von den Erlebnissen während des Ersten Weltkriegs an der Westfront. Im Kontext der Schriften zum Ersten Weltkrieg gehört In Stahlgewittern zu den Darstellungen junger Frontoffiziere, die besonderen Wert auf die Authentizität der Darstellung legen und auf die Interpretation des Kriegs im Kontext der politischen Geschichte verzichten. Erst im Verlauf der Rezeptionsgeschichte erkannte man das „Tagebuch“ als wichtigen literarischen Beitrag zur Prosa der Moderne.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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Bibliographie
Literatur
J. Volmert: E. J. ‚In Stahlgewittern‘, 1985.
E. Dempewolf: Blut und Tinte. Eine Interpretation der verschiedenen Fassungen von E. J.s Kriegstagebüchern vor dem politischen Hintergrund der Jahre 1920 bis 1980, 1992.
J. King: ‚Wann hat dieser Scheißkrieg ein Ende?‘ Writing and Rewriting the First World War, 2003.
H. L. Arnold: Krieger, Waldgänger, Anarch. Über E. J., in: H. L. A.: Von Unvollendeten. Literarische Porträts, 2005.
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Martus, S. (2020). Jünger, Ernst: In Stahlgewittern. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_7019-1
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