Zusammenfassung
In dem am 2. Januar 1850 in Tbilisi uraufgeführten Lustspiel hat der Fürst Anduqapar ein schweres Problem zu lösen: Sein jüngster Bruder Iwane, der seine Studien in Russland und Polen beendet hat und soeben in die Heimat zurückgekehrt ist, verlangt die Teilung des väterlichen Vermögens. Daran ist aber weder dem Fürsten noch dem zweitältesten Bruder Pawle gelegen, dessen Interessen sich auf Jagd und unterhaltsame Vergnügungen beschränken. Als bekannt wird, dass der Gerichtssekretär Ramas seine Tochter mit dem jüngsten Sohn des Fürsten verheiraten will, präsentiert der Kaufmann Trdatow den Brüdern seine Schuldforderungen. Den beiden älteren Brüdern gelingt es, die Schulden dem unpraktisch veranlagten Iwane aufzubürden, indem sie ihm erklären, die Kosten seines Studiums entsprächen genau dieser Geldschuld und damit seinem Anteil am Erbe. Nun kann sich der mittellose Iwane nur noch durch die Ehe mit der Tochter des Kaufmanns ‚retten‘.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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Jedlička, J. (2020). Eristawi, Giorgi: Gaqra. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_1179-1
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