Zusammenfassung
Die neue „Bilderflut“ hat auch zu einem neuen Niveau der Verbreitung und alltäglichen Nutzung der Fotografie geführt — das ist aber von der Sozialen Arbeit bisher viel zu wenig in ihrer grundsätzlichen Bedeutung begriffen und aufgenommen worden. Die Einrichtung von Regionalen Archiven für Sozialfotografie kann diesen Mangel beheben und zugleich einen Beitrag leisten zur Begründung einer Visuellen Sozialen Arbeit. Dies soll beispielhaft auch die kleine Fotoreportage in den drei Kästen verdeutlichen.
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Literatur
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Additional information
Karl-Heinz Braun*1948 Prof.Dr.phil.habil. am Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen der Hochschule (FH) Magdeburg- Stendal und Österreichisches Institut für Kinderrechte und Elternbildung in Wien.
Matthias Elze*1986 Mitarbeiter des „Magdeburger Archivs für Sozialfotografie“ (MASoF)k.
Nutzen / Das Wichtigste in Kürze Für die Weiterentwicklung der Handlungsmöglichkeiten und Erkenntnishorizonte der Sozialen Arbeit sollte eine entwicklungsoffene Balance zwischen ikonischen und diskursiven Darstellungs- und Forschungsweisen der Sozialen Probleme entwickelt werden. Hier zu können die „Archive für Sozialfotografie“ dann beitragen, wenn sie den eigenständigen sozialen Erkenntnisgehalt von historischen und aktuellen Fotografien in dialogischen Interpretationen herausarbeiten, dabei die Kompetenzen für eine soziale Bildhermeneutik fördern und die visuellen Ergebnisse der themenspezifischen Projekte in die regionalen Sozialdiskurse einbringen.
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Braun, KH., Elze, M. Regionale Archive für Sozialfotografie. Sozial Extra 34, 14–19 (2010). https://doi.org/10.1007/s12054-010-0005-8
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