Zusammenfassung
Die Nutzung von Big Data in der Medizin führt zu neuen Herausforderungen für den Datenschutz. Dies hängt nicht nur mit der Menge der Daten zusammen, die benutzt werden können und deren Nutzung mit dem Grundsatz der „Datensparsamkeit“ kollidiert. Die sich herausbildende „datenbasierte Medizin“ wirft auch Probleme im Hinblick auf die Zweckbindung der erhobenen und gespeicherten Daten auf. Andererseits lässt die gesteigerte Komplexität der immer neuen Durchsuchung von Daten nach bemerkenswerten Mustern auch neue Formen der Anonymisierung zu, die informationstechnologisch gut durchsetzbar erscheinen.
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(em.) Prof. Dr. Dr. h.c. Karl-Heinz Ladeur Universität Hamburg; Arbeitsschwerpunkte: Verfassungsund Rechtstheorie, Medienrecht, globales Recht
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Ladeur, KH. „Big Data“ im Gesundheitsrecht – Ende der „Datensparsamkeit“?. Datenschutz Datensich 40, 360–364 (2016). https://doi.org/10.1007/s11623-016-0614-x
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