Zusammenfassung
Im Zuge der Coronavirus-Pandemie stellt sich die Frage, welche Branchen systemrelevant sind. An erster Stelle stehen Bereiche wie Gesundheit und Pflege sowie alle Branchen, die die Versorgung des täglichen Bedarfs abdecken. Dabei reicht es jedoch nicht, nur die Branchen anzuschauen, die direkt für den Endverbrauch wichtig sind. Die gesamten Wertschöpfungsketten müssen betrachtet werden. Mithilfe der Input-Output-Rechnung werden die Vorleistungen einbezogen und die besonders systemrelevanten Branchen identifiziert.
Abstract
With the economic shutdown in the wake of the COVID-19 pandemic, the importance of some industries for the national economy has come into focus. This report identifies industries that are closely linked with the rest of the economy through supply chains; stopping production in these industries would have a significant impact on the overall economy. On the one hand, there are industries in which production losses lead to massive demand losses in other industries. On the other hand, there are industries in which production downtimes lead to massive delivery difficulties for other industries. Beyond these interdependencies, we also account for negative effects stemming from the loss of income and from consumption or investment decisions.
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Literatur
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Christian Schneemann ist Mitarbeiter im Forschungsbereich „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“ am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
Prof. Dr. Enzo Weber ist Leiter des Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“ am IAB und Professor für Empirische Wirtschaftsforschung, insbesondere Makroökonometrie und Arbeitsmarkt, an der Universität Regensburg.
Dr. Marc Ingo Wolter leitet den Bereich „Wirtschaft und Soziales“ der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung.
Dr. Gerd Zika ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsbereich „Prognosen und Strukturanalysen“ sowie in der Arbeitsgruppe „Digitale und ökologische Transformation“ am IAB.
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