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SOP aus der monatlich erscheinenden Reihe „SOPs zur palliativen Versorgung von Patienten im Netzwerk der deutschen Comprehensive Cancer Center“, erstellt von der Arbeitsgruppe (AG) Palliativmedizin der von der Deutschen Krebshilfe geförderten CCCs.
Einschätzung der Sterbephase
(Abb. 1)
Multiprofessionelle Diskussion zu weitergehender Diagnostik und Therapie
Sind diagnostische Maßnahmen und sich daraus ergebende therapeutische Konsequenzen indiziert, angemessen, zumutbar und dem Willen des Patienten entsprechend?
Multiprofessionelle Diskussion über den möglichen Beginn der Sterbephase [2]
Diskussion im multiprofessionellen Team über den möglichen Beginn der Sterbephase unter Berücksichtigung:
-
der Selbsteinschätzung des Patienten,
-
der Einschätzung der Angehörigen,
-
der Einschätzung anderer (z. B. Hausarzt, Seelsorger, Ehrenamtliche, andere Berufsgruppen).
Welche konkreten Anzeichen sprechen für den wahrscheinlichen Todeseintritt?
Braucht es für die Einschätzung die Unterstützung anderer? (z. B. Palliativdienst, Zweitmeinung, Seelsorge, Angehörige).
Abbreviations
- DNR:
-
„Do not resuscitate“
- HOPE:
-
Hospiz- und Palliativerfassung
- ICD:
-
„International cluster of diseases“
- IPOS:
-
Integrierte Palliative-care-Outcome-Skala
- LQ:
-
Lebensqualität
- MD:
-
Multiprofessionelle Diskussion
- MIDOS:
-
Minimales Dokumentationssystem
- QI:
-
Qualitätsindikator
- S3 LL:
-
S3-Leitlinien
- SOP:
-
Standard Operating Procedures
Literatur
Leitlinienprogramm Onkologie: Palliativmedizin für Patienten mit einer nicht heilbaren Krebserkrankung, Langversion 1.0, 2015, AWMF-Registernummer: 128/001OL, http://leitlinienprogrammonkologie.de/Palliativmedizin.80.0.html
Handlungsempfehlung Sterbephase der deutschsprachigen Gruppe „Best care for the Dying“ – 10 core principles “Best care for the dying”
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Die Medizin unterliegt einem fortwährenden Entwicklungsprozess, sodass alle Angaben, insbesondere zu diagnostischen und therapeutischen Verfahren, immer nur dem Wissensstand zurzeit der Drucklegung der SOP entsprechen können. Hinsichtlich der angegebenen Empfehlungen zur Therapie und der Auswahl sowie Dosierung von Medikamenten wurde die größtmögliche Sorgfalt beachtet. Gleichwohl werden die Benutzer aufgefordert, die Beipackzettel und Fachinformationen der Hersteller zur Kontrolle heranzuziehen und im Zweifelsfall einen Spezialisten zu konsultieren. Fragliche Unstimmigkeiten sollen bitte im allgemeinen Interesse der SOP-Autoren mitgeteilt werden.
Der Benutzer selbst bleibt verantwortlich für jede diagnostische und therapeutische Applikation, Medikation und Dosierung.
Die SOP ist in allen ihren Teilen urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Bestimmung des Urhebergesetzes ist ohne schriftliche Zustimmung unzulässig und strafbar. Kein Teil des Werks darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung reproduziert werden. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung, Nutzung und Verwertung in elektronischen Systemen, Intranets und dem Internet.
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Interessenkonflikt
T. Montag, B. Starbatty, M. Thomas, C. Gog, C. Ostgathe und S. Simon geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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T. Montag, M. Thomas, C. Gog, C. Ostgathe und S. Simon repräsentieren die AG Palliativmedizin, Frau B. Starbatty die AG SOP der deutschen Comprehensive Care Center.
Erstellt: Thomas Montag, PD Dr. med. Steffen Simon MSc, Geprüft: Barbara Starbatty. Erstellt: 01.04.2016, Gültigkeit: bis 31.03.2018.
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Montag, T., Starbatty, B., Thomas, M. et al. SOP – Behandlung und Betreuung in der Sterbephase. Onkologe 23, 385–388 (2017). https://doi.org/10.1007/s00761-017-0213-y
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00761-017-0213-y