Vision 2020

Die weltweite Kampagne Vision 2020, The Right to Sight (Global Initiative for the Elimination of Avoidable Blindness by the Year 2020), wurde 1999 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der International Agency for the Prevention of Blindness (IAPB) ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist die Reduzierung „vermeidbarer“ Blindheit bis zum Jahre 2020 und darüber hinaus. 75–80% der Blindheit weltweit könnten durch präventive und kurative Maßnahmen eliminiert werden. Mit dieser Herausforderung konfrontiert Vision 2020 die Augenärzte aller Kontinente, die Regierungen, die Nichtregierungsorganisationen (NGO’s) und letzten Endes die Gesamtbevölkerung [1, 3].

Entsprechend dem Bedarf hat das Programm Vision 2020 drei Komponenten bzw. Schwerpunkte:

  1. 1.

    Kontrolle der wesentlichen Augenerkrankungen wie Katarakt, Trachom, Onchozerkose, Erkrankungen im Kindesalter, Refraktionsfehler, Retinopathia diabetica, Glaukom [1];

  2. 2.

    Aufbau einer Infrastruktur zur Augenversorgung, wozu Kliniken, Einrichtung, Instrumente, Operationsausrüstung und Bedarf, z. B. Intraokularlinsen und Verbrauchsgüter, auch Brillen, gehören (Abb. 1);

  3. 3.

    Aus- und Weiterbildung der Ärzte und des Hilfspersonals für Augenprogramme (Abb. 2).

Abb. 1
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Kataraktoperationen im District Hospital, Narok, Kenia

Abb. 2
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Eine frisch operierte Patientin wird aus dem OP Saal geführt

Das Programm Vision 2020 hat 3 wesentliche Partner:

  1. 1.

    WHO und IAPB: Die WHO ist als Dachorganisation anzusehen, die IAPB als ausführendes Organ – über ihre Mitglieder. In der WHO sind 205 Mitgliedsländer zusammengeschlossen. Die International Agency for the Prevention of Blindness wurde Mitte der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts von Sir John Wilson in England ins Leben gerufen. Die IAPB forderte alle Länder der Erde auf, nationale Komitees zur Verhütung von Blindheit zu gründen, so auch Deutschland. 1977 wurde das Deutsche Komitee zur Verhütung von Blindheit (DKVB) gegründet, der erste Vorsitzende war Prof. W. Leydhecker aus Würzburg, ihm folgte 1987 Prof. V. Klauß aus München, der 2006 von Dr. R. Balmes aus Ahlen/Westfalen abgelöst wurde. Der derzeitige internationale Präsident von IAPB ist Dr. N. Rao aus Hyderabad, Indien. IAPB ist in die Regionen Afrika, Nordamerika, Südamerika, östliches Mittelmeer, Europa, Südost-Asien und Westpazifik gegliedert. Der derzeitige Europa Chairman ist Dr. Timothy ffytche aus London. An der Gründung der IAPB war auch IFOS beteiligt, die International Federation of Ophthalmological Societies, vertreten durch ICO, den International Council of Ophthalmologists. Die Vollversammlung der WHO hat 2 Resolutionen zur Verhütung von Blindheit verabschiedet, zuletzt 2006. Damit ist die Blindheitsverhütung offizieller Bestandteil der WHO-Politik geworden.

  2. 2.

    Die Länder, vertreten bei der WHO: Die Rolle der 205 Länder in der Vollversammlung der WHO ist unterschiedlich: Die Industrienationen der nördlichen Hemisphäre sowie Australien und Neuseeland werden als Geberländer gesehen, während die ärmeren Länder, insbesondere der südlichen Hemisphäre und v. a. in Afrika und Asien, als Empfängerländer gelten. Es geht nicht allein um den Transfer von Finanzmitteln und Material, sondern ganz wesentlich auch um Wissenstransfer und Unterstützung beim Aufbau von Augenprogrammen. Die Länder verständigen sich auf globaler Ebene im Rahmen der WHO und regionaler Ebene über die WHO-Büros in den einzelnen Kontinenten bzw. geographischen Regionen. Auch die Industrienationen sind aufgefordert, in den eigenen Ländern Vision-2020-Programme aufzubauen, um Blindheit zu bekämpfen, die z. B. durch AMD, Glaukom oder diabetische Retinopathie verursacht ist.

  3. 3.

    Die NGO’s (Non Governmental Organisations, Nichtregierungsorganisationen): Eine große Zahl von internationalen und nationalen Hilfsorganisationen ist im Bereich der Blindheitsverhütung tätig. Beispiele sind die Christoffel-Blinden-Mission Deutschland, Sight Savers International, Großbritannien, Helen Keller International, USA, International Eye Foundation USA, Eye Sight Universal, Canada, Orbis International, Fred Hollows Foundation, Australien, Light for the World, Österreich, Lions International mit dem Programm Sight First, Rotary Clubs und die International Trachoma Initiative (ITI, Fa. Pfizer).

Darüber hinaus gibt es eine große Zahl kleinerer, häufig nur lokal aktiver Organisationen. Die Christoffel-Blinden-Mission wurde vor fast 100 Jahren von Ernst Christoffel gegründet und ist heute die größte internationale Organisation im Bereich Blindheitsverhütung mit Programmen in über 100 Ländern mit über 1000 Projekten. Die NGO’s dürfen nicht allein als Geldgeber für die Programme verstanden werden, sondern sie entsenden auch Personal und haben durch ihre Erfahrung ein großes Know-how im Bereich Blindheitsverhütung in den Tropen und Subtropen, das in die Länderprogramme eingebracht wird. Das Programm Sight First von Lions International erbrachte in der ersten Phase Ende der 90er Jahre über 200 Mio Euro, die Phase 2 läuft jetzt seit 2005 und ist erneut auf 3 Jahre ausgelegt. Durch das Sight First Programm sind finanzielle Mittel in bisher unbekanntem Ausmaß für Blindheitsverhütung zusammengetragen worden, wodurch der Bau von Augenkliniken, die Ausstattung der Kliniken und die Versorgung mit Verbrauchsgütern ermöglicht wurde. Der Lions District Bayern Süd z. B. fördert seit über 10 Jahren die Ausbildung von afrikanischen Augenärzten in Kenia durch die Vergabe von Stipendien. So konnten bisher 19 junge Afrikaner zu Augenärzten ausgebildet werden, nicht nur aus Kenia, sondern auch aus anderen afrikanischen Ländern wie Malawi, Kamerun, Sambia, Ghana u.a. Dieses ist ein wesentlicher Beitrag zu dem Kapitel „Human Resource Development“ in Afrika. Afrikaweit gehen wir noch immer von einer Relation von einem Augenarzt zu 1 Mio Bevölkerung aus, wobei zwischen den Ländern Unterschiede bestehen und auch innerhalb der Länder eine Konzentration in den großen Städten zu beobachten ist. In manchen Ländern und Regionen ist die Relation weit schlechter als 1:1 Mio.

Kriege und Bürgerkriege fördern den Exodus von Fachpersonal, aber auch verlockende Angebote aus dem arabischen Raum, Europa, Nordamerika und Ozeanien. Der Braindrain stellt heute insbesondere in Afrika ein sehr ernstes Problem dar, da unter hohen Kosten ausgebildetes Fachpersonal die Heimatländer verlässt. Beliebtestes Ziel ist Großbritannien, da in den vergangenen Jahren aufgrund einer rigiden Planung nicht genügend medizinisches Fachpersonal ausgebildet wurde. Dies kann auch eine großzügigere Entwicklungshilfe der G 8-Staaten, der EU und privaten Sponsoren nicht kompensieren. Die wenigen Augenärzte in Afrika sind auf die Unterstützung durch Hilfspersonal wie Augenschwestern, OP-Schwestern, Clinical Officers und Optiker angewiesen, und auch diese folgen verlockenden Angeboten oder verlassen ihre Heimatländer aus politischen Gründen und Sicherheitsgründen.

Neben den oben aufgeführten 3 Prioritäten von Vision 2020 sollen folgende Maßnahmen umgesetzt werden:

  • Erhöhung der Information und Nutzung der angebotenen augenmedizinischen Versorgung,

  • Ausbau der augenmedizinischen Programme und Versorgung,

  • Erhöhung des politischen Engagements für Blindheitsverhütung,

  • Höheres Engagement der Augenärzte in allen Regionen der Welt für Blindheitsverhütung, Ausweitung der Aktivitäten der NGO’s,

  • Ausweitung der Zusammenarbeit mit Firmen,

  • Intergration von augenmedizinischen Programmen mit allgemeinmedizinischen Basis-Gesundheitsprogrammen, insbesondere in den Bereichen Trachom, Onchozerkose, Vitamin-A-Mangel und Katarakt.

Große Erfolge konnten in den letzen Jahren in Ländern wie Indien, Marokko, Nepal, Sri Lanka, Thailand, Gambia u.a. erzielt werden [4]. Die zurzeit größten Herausforderungen sind:

  • Durch Alterung und Wachstum der Bevölkerung kommen immer mehr Menschen in das Risikoalter für Sehverlust und Blindheit.

  • Chronische, altersbezogene Erkrankungen wie AMD, Glaukom, diabetische Retinopathie erfordern einen hohen Grad an Mitarbeit der Patienten und sind nicht heilbar, sondern erfordern eine jahre- oder jahrzehntelange Betreuung.

  • Die ungleiche Verteilung der Resourcen auf der Erde und innerhalb der Gesellschaften macht es zunehmend schwieriger, Augengesundheitsprogramme für den ärmeren Teil der Bevölkerung zu planen und umzusetzen. Blindheit ist aber nicht nur die Folge von Armut, sondern auch eine Barriere für eine Entwicklung der Gesellschaften. Gesundheit ist der zentrale Punkt für Entwicklung und Beseitigung von Armut, wobei die Beseitigung von Blindheit eine sehr große Rolle spielt.

Situation in Deutschland

Deutsches Komitee zur Verhütung von Blindheit

Etwa 400 deutsche Augenärzte haben sich im Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit (DKVB) zusammengeschlossen und engagieren sich in Form von Langzeit- oder Kurzzeiteinsätzen, Gastdozenturen in Universitäten in Übersee oder durch eine finanzielle oder organisatorische Unterstützung für eines dieser Programme. Den deutschen Augenärzten steht ein ganzes Netzwerk von Organisationen zur Verfügung, über die ein Engagement möglich ist [5].

Sektion Internationale Ophthalmologie der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG)

Die Sektion „Internationale Ophthalmologie“ unterstützt u.a. Universitätspartnerschaften mit Universitäten in Afrika, Asien oder Lateinamerika. München beispielweise unterhält eine Kooperation mit Nairobi/Kenia, Rostock mit Kinshasa/Kongo, Erlangen mit Ho Chi Minh City, Tübingen mit Blantyre/Malawi oder Basel mit Addis Abeba/Äthiopien. Eine weitere Anlaufstelle ist der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), der Langzeit- und Kurzzeitdozenturen unterstützt. Er bietet Fellowships von Gästen aus der Dritten Welt an deutschen Universitäten sowie auch „Sur-Place-Stipendien“ an, Stipendienförderung vor Ort, z. B. in Nairobi zur Ausbildung zum Augenarzt an.

Informationsjournal „Global Vision“ in „Der Augenarzt“

Das Deutsche Komitee und die CBM geben 3-mal jährlich ein Informations- und Weiterbildungsjournal heraus: Global Vision. Dieses ist der Verbandszeitschrift des Berufsverbands der Augenärzte (BVA) „Der Augenarzt“ beigeheftet. Hier finden Interessierte Adressen, Kontakte, Hinweise auf Tagungen und Veranstaltungen sowie Fortbildungsartikel zum Thema Augenheilkunde in den Tropen und Subtropen.

Kongresse und Kurse zur Tropenophthalmologie

Dem Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit, der Christoffel-Blindenmission und der Sektion Internationale Ophthalmologie der DOG ist es gelungen, bei allen großen augenärztlichen Tagungen in Deutschland das Thema Tropenophthalmologie in wissenschaftlichen Sitzungen, Seminaren, Kursen und Rundtischgesprächen zu präsentieren.

Jeweils am 1. oder 2. Märzwochenende findet die Tagung des Deutschen Komitees zur Verhütung von Blindheit statt. Auf der Augenärztlichen Akademie Deutschland (AAD) in Düsseldorf beschäftigen sich zwei Kurse mit Augenkrankheiten in den Tropen und Möglichkeiten der Mitarbeit. Beim Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen (DOC) in Nürnberg findet regelmäßig ein Rundtischgespräch mit 2 Einleitungsreferaten zum Thema Augenchirurgie in Entwicklungsländern statt sowie ein Workshop zur Vorbereitung von Kurzzeiteinsätzen.

Die Tagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) in Berlin präsentiert ein Symposium „Vision 2020“, Internationale Ophthalmologie und eine wissenschaftliche Sitzung Tropenophthalmologie.

Im Jahre 2007 wird erstmals ein afrikanisch-deutsches ophthalmologisches Symposium abgehalten werden.

Jeweils im Oktober veranstaltet die Augenklinik der Universität München einen Kurs Tropenophthalmologie, in diesem Jahr vom 15.–19.10.07. Die Christoffel-Blinden-Mission lädt interessierte Augenärzte zu Wochenendseminaren in Deutschland, Österreich oder der Schweiz ein.

Die Sitzungen der Sektion Internationale Ophthalmologie der DOG finden regelmäßig während der Jahrestagung des Komitees und während der Jahrestagung der DOG-Tagung statt.

Aktivitäten und Erfolge

Seit dem Jahr 2005 sind große Fortschritte erzielt worden, da sich die DOG entschieden hat, 3 Kurzzeitdozenturen für deutsche Professoren oder Dozenten auszuschreiben, um an einer Universität in Afrika, Asien, oder Lateinamerika für 2–3 Wochen zu unterrichten. Weiter lädt die DOG je 3 Kollegen aus Afrika, Asien oder Lateinamerika zur Jahrestagung ein. Zusätzlich unterstützt sie ein Forschungsprogramm in den Tropen mit 5000 Euro (Finanzierung durch DOG, Firma Zeiss und Deutsches Komitee zur Verhütung von Blindheit) pro Jahr.

Es ist ein großes Anliegen der Sektion Internationale Ophthalmologie der DOG, die Zahl der Universitätspartnerschaften weiter zu erhöhen. Ziel einer Partnerschaft ist die theoretische, klinische und chirurgische Ausbildung der Dozenten und Assistenten in den Partneruniversitäten, die wissenschaftliche Zusammenarbeit und auch eine Verbesserung der Ausstattung der Kliniken über Spenden und Drittmittel. An der Augenklinik der Universität Nairobi wurden seit 1978 in der Partnerschaft München mehr als 100 Augenärzte aus 10 afrikanischen Ländern ausgebildet. Das Ausbildungsprogramm hat sich zum größten seiner Art in Afrika entwickelt.

Im August 2005 schlossen sich die 5 Postgraduierten-Ausbildungskliniken an den Universitäten von Dar es Salaam, Moshi, Kampala, Mbarara und Nairobi zum „East African College of Ophthalmologists“ zusammen – ein weiterer großer Fortschritt für die Qualität der Ausbildung in Ostafrika. Es ist wahrscheinlich, dass sich zu einem späteren Zeitpunkt weitere afrikanische Universitäten diesem College anschließen, wie z. B. die Universitäts-Augenklinik Addis Abeba in Äthiopien.

Es gibt viele Möglichkeiten, sich zu engagieren

Die folgende stichwortartige Liste soll die Möglichkeiten eines Engagements deutscher Augenärzte oder deutscher Augenkliniken zusammengefasst darstellen:

  • Eigene Information/Vorbereitung: Es ist sinnvoll, dass ein interessierter Augenarzt Kontakt zu Organisationen oder Kollegen sucht, die in diesem Bereich bereits aktiv sind (s.o.).

  • Praktikum: Die CBM bietet für jüngere Kollegen ein Kurzzeitpraktikum von 1–2 Monaten an. Partner ist eine Augenklinik in Afrika oder Asien oder Lateinamerika, in der ein deutscher Ophthalmologe langfristig tätig ist. Die Kosten für die Reise müssen selbst getragen werden.

  • Kurzzeitdozentur an einer Universität über den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) oder die DOG.

  • Langzeitdozentur über DAAD im Rahmen von Universitätspartnerschaften.

  • Kurzzeiteinsatz über CBM oder eigene Initiative, Schwerpunkt chirurgische Ausbildung von Kollegen in Übersee.

  • Langzeiteinsatz, mindestens 2 Jahre über CBM und andere NGO, Schwerpunkt Ausbildung der lokalen Kollegen, Projekt- und Programmplanung, Management.

  • Forschungsprogramme in den Tropen (DOG Förderung).

  • Mitarbeit oder Förderung des Deutschen Komitees zur Verhütung von Blindheit und der Sektion Internationale Ophthalmologie der DOG.

  • Förderung von CBM, Lions, Rotary und anderen NGO, Teilnahme, Mitarbeit, Veranstaltung von Seminaren, Kursen, Tagungen.

  • Mithilfe bei Transfer von Literatur und Ausstattung für Kliniken in der Dritten Welt.

  • Mitarbeit und Unterstützung der „Woche des Sehens“ Anfang Oktober. Die Woche des Sehens hat auch einen Schwerpunkt Vision 2020 in den Tropen; hierüber kann informiert werden und für eine Unterstützung geworben werden.

Jeder deutsche Augenarzt ist aufgefordert, sich an einem der aufgeführten Programme zu beteiligen, die Organisationen in diesem Bereich zu unterstützen und insbesondere Mitglied im Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit zu werden (Jahresbeitrag 50 Euro).

Fazit für die Praxis

Wir Augenärzte sollten uns bewusst werden, dass Entwicklungshilfe nicht bedeutet, armen Menschen in der Dritten Welt Almosen zu geben, sondern die Kollegen und Klinken als Partner zu sehen und auf gleichberechtigter Ebene zusammenzuarbeiten. Ziel ist die Senkung der Erblindungszahlen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa, der „Lohn“ ist eine hohe berufliche Befriedigung, die Weitergabe von Wissen im Rahmen internationaler Kooperation und ein großer Gewinn an beruflicher Erfahrung (Abb. 3).

Abb. 3
figure 3

Nach erfolgreicher Kataraktoperation kann Rose Watamu endlich wieder sehen