Zusammenfassung
Die Autoren widmen sich in einer umfassenden Abhandlung der Thematik der unfallbedingten Rotatorenmanschettenläsion. Auf der Grundlage einer aktuellen Literaturübersicht wird zunächst zu den Grundlagen zu Anatomie, Biomechanik und Pathogenese Stellung genommen. Hieraus lassen sich potenziell geeignete und ungeeignete Unfallmechanismen ableiten, welche im Detail aufgeführt werden. Vor dem Hintergrund der überwiegend degenerativen Rotatorenmanschettenläsionen wird die traumatische Verletzung der Rotatorenmanschette in ihrem oft phasenhaften Verlauf dargelegt. Im Folgenden wird ausführlich auf klinische Primärbefunde und eine abgestufte Diagnostik, einschließlich Bildgebung und Operationsbefunde, eingegangen.
Unter Berücksichtigung versicherungsrechtlicher Prämissen in der gesetzlichen wie in der privaten Unfallversicherung werden Pro- und Kontrakriterien als Entscheidungshilfen in der Zusammenhangsbegutachtung formuliert. Diese schließen folgende Unterpunkte in Form eines Vier-Säulen-Konzepts ein: Vorgeschichte, Ereignisablauf, Verletzungsbild im zeitlichen Verlauf und apparativ oder invasiv gewonnene pathomorphologische Befunde.
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Loew, M., Habermeyer, P., Wiedemann, E. et al. Empfehlungen zu Diagnostik und Begutachtung der traumatischen Rotatorenmanschettenläsion. Unfallchirurg 103, 417–426 (2000). https://doi.org/10.1007/s001130050560
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