Traumatische Schädigungen der Wirbelsäule beinhalten eine Vielzahl von typischen und häufigen, aber auch seltenen und bisweilen einzigartigen Verletzungsmustern unter wechselnder Beteiligung der ventralen und dorsalen Anteile des knöchernen Wirbelkörpers, der Bandscheiben und der zahlreichen ligamentären Strukturen. Als Besonderheit umschließt und schützt die Wirbelsäule Rückenmark und Nervenwurzeln, ein Mitbetroffensein der neurogenen Strukturen im Verletzungsgeschehen bestimmt ganz wesentlich das Ausheilungsergebnis, insbesondere im Hinblick auf die spätere Lebensqualität. Die Wirbelsäule wurde als letzter Skelettabschnitt systematisch für die operative Therapie erschlossen, entsprechend befinden sich sowohl die Abgrenzung konservativer und operativer Indikationen, als auch die Anwendung verschiedener operativer Verfahren in einer laufenden Diskussion.
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Erstpublikation in Der Chirurg (2001 72: 865–879
Prof.Dr.V.Bühren BG-Unfallklinik Murnau,Professor-Küntscher-Straße 8,82418 Murnau, E-Mail: buehren@bgu-murnau.de
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Bühren, V. Verletzungen der Brust- und Lendenwirbelsäule. Unfallchirurg 106, 55–69 (2003). https://doi.org/10.1007/s00113-002-0557-6
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00113-002-0557-6