Die Diagnose alter und frischer Verletzungen durch bildgebende Verfahren sind dabei etablierte Methoden. Darüber hinaus kann aber durch eine zytologische Blutungsaltersbestimmung im Liquor etwaige Schutzbehauptungen der Eltern zur Genese oder zum Beginn einer intrakraniellen Blutung begegnet werden.
Eine ausgewählte Kasuistik zeigt, wie wichtig es wegen der charakteristischen Zeitabfolge der zellulären Reaktionen nach Einblutung in den Liquorraum ist, bereits unmittelbar nach der (Verdachts-) Diagnose eines “Schütteltraumas” an eine derartige Beweissicherung zu denken.
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Thomsen, H., v. Klinggräff, C. & Rudolph, J. Forensische Aspekte beim “Schütteltrauma” eines Säuglings. Monatsschr Kinderheilkd 146, 875–878 (1998). https://doi.org/10.1007/s001120050339
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