Als Atresia auris congefta bezeichnet man eine Veränderung des Os tympanicum mit Atresie im Bereich des Gehörganges. In ca. 15-20% tritt die Fehlbildung beidseits auf. Meist korreliert die Schwere der Ohrmuscheldysplasie mit der des Mittelohres. Bei beidseitiger Atresia auris congenita muss eine Hörgeräteversorgung in den ersten Lebensmonaten erfolgen. Neben konventionell äußerlich am Kopf angebrachten Knochenleitungshörgeräten bieten sich hier knochenverankerte Knochenleitungshörgeräte (BAHA, “bone anchored hearing aid”) an.
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Vorgetragen auf dem Symposium aus Anlass der Errichtung des ersten Ordinariats für Ohren- und Kehlkopfheilkunde in Deutschland am 24.03.1901 an der Universität Rostock, 20.–22.04.2001
Dr. Susanne Klaiber HNO-Klinik, Medizinische Universität zu Lübeck, Ratzeburger Allee 160, 23538 Lübeck, E-Mail: Susanne.Klaiber@medinf.mu-luebeck.de
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Klaiber, S., Weerda, H. BAHA bei beidseitiger Ohrmuscheldysplasie und Atresia auris congenita. HNO 50, 949–959 (2002). https://doi.org/10.1007/s00106-002-0682-0
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00106-002-0682-0