Abstract.
In recent years, two methods of intraoperative monitoring of the laryngeal nerve have mostly been used: evoked electromyographic responses via endscopically applied needle electrodes inserted into the adducting laryngeal muscles, and non-invasive electrodes like special tubes with integrated electrodes or separately insertable electrodes like the postcricoid electrode or disposable electrodes attached to the tube, as used in this study. The incidence of recurrent nerve paresis or paralysis during the IRM period was 1/174 nerves (0.6 %). The advantage of the IRM is the quick and certain identification of the nerve; intraoperative monitoring cannot replace a proper surgical technique. We conclude that the IRM, using a laryngeal surface electrode attached to the tube, is a safe and reliable method.
Zusammenfassung.
In den letzten Jahren haben sich im wesentlichen 2 unterschiedliche Verfahren des Recurrensmonitorings durchgesetzt: Zum einen die Ableitung von spontanen bzw. evozierten Potentialen mit Hilfe von endoskopisch applizierten Stichelektroden, die in die Kehlkopfadduktoren gestochen werden, zum anderen die zunehmende Verwendung nicht-invasiver Elektroden. Letztere können entweder in Form spezieller Tuben mit integrierten Elektroden oder, wie im Fall der Postcricoidelektrode, in Form von getrennt zum Tubus in die Rachenhinterwand einzubringender Elektroden Anwendung finden. Eine neue Möglichkeit stellt die, von uns in dieser Arbeit beschriebene, an den Tubus anzuklebende Oberflächenelektrode dar. Während der Untersuchungsperiode mit dem intraoperativen Recurrens Monitoring (IRM) betrug bei allen Operationen und Indikationen die Häufigkeit permanenter Paresen 1/174 (0,6 %). Den Vorteil des IRM sehen wir im wesentlichen auch in der schnelleren und sicheren Erkennung des N. laryngeus recurrens; das intraoperative Recurrensmonitoring kann und soll eine schonende und sichere Operationstechnik nicht ersetzen. Wir schlußfolgern, daß das intraoperative Recurrensmonitoring mit Hilfe einer Oberflächenelektrode, die am Tubus festgeklebt wird, eine sichere, zuverlässige und wenig invasive Methode ist, um intraoperativ den N. recurrens zu überwachen.
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Hemmerling, T., Schurr, C., Dern, S. et al. Intraoperative elektromyographische Recurrensidentifizierung als Routinemaßnahme. Chirurg 71, 545–550 (2000). https://doi.org/10.1007/s001040051100
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001040051100