Purpose:
To evaluate residents' satisfaction with their training in radiation oncology, the first nationwide survey was done in 2006. Results were presented at the 2006 annual meeting of the German Society of Radiation Oncology (DEGRO).
Material and Methods:
A questionnaire with 39 questions regarding training in radiation oncology in Germany was developed and sent by e-mail. Questionnaires were returned by mail and analyzed anonymously.
Results:
96 questionnaires were received. A total of 88% of respondents are pleased with their decision of training in radiation oncology. Residents are strongly motivated by their interest in oncology. Quality of training is heterogeneous and not optimal. Training in three-dimensional treatment planning, radiochemotherapy and intracavitary brachytherapy is judged adequate, whereas special techniques such as intensity-modulated radiotherapy (IMRT) and permanent prostate implants are not covered by the majority of institutions. Organization of training in the departments is often judged insufficient.
Conclusion:
Radiation oncology is attractive for young doctors. However, training quality for radiation oncologists in Germany was judged to be heterogeneous and needs to be optimized. For this, results of this survey may be helpful. The overall positive judgment may help to attract more students into the field of radiation oncology, an issue that becomes increasingly important given the shortage of doctors and the strong competition with other disciplines. Modern techniques, such as IMRT, need to be integrated into training programs in order to maintain the high standard of radiation oncology in Germany.
Ziel:
Die Qualität der Facharztausbildung im Fach Strahlentherapie war Gegenstand einer Untersuchung, die die Projektgruppe „Junge Radioonkologie“ anlässlich des Jahreskongresses der DEGRO 2006 vorgestellt hat.
Material und Methodik:
Anhand eines Fragebogens mit 39 Fragen wurden die allgemeinen Rahmenbedingungen, Inhalte und Dauer der Weiterbildung in Deutschland analysiert. Dazu wurde ein Fragenkatalog entwickelt, der detailliert Organisation, Umfang und Bestandteile der Weiterbildung zusammentrug. Außerdem wurden Motivation und Zufriedenheit der Ausbildungsassistentinnen und -assistenten mit der erhaltenen Ausbildung erfasst. Ebenfalls ein Schwerpunkt war die Einbindung von Weiterbildungsassistentinnen und -assistenten in Forschung und Lehre an akademischen Ausbildungseinrichtungen. Der Fragebogen wurde per E-Mail verschickt und auf dem Postweg zurückgesandt. Die Auswertung erfolgte anonym.
Ergebnisse:
96 Fragebögen wurden zurückgesandt und ausgewertet. Die Entscheidung zur Ausbildung im Fach Strahlentherapie wird grundsätzlich von 88% Antwortenden positiv gesehen. Ein Interesse an Onkologie ist der hauptsächliche Beweggrund zur Facharztausbildung. Das Medizinstudium vermag wenig zugunsten der Strahlentherapie zu motivieren. Die Ausbildungsqualität wird unterschiedlich bewertet. Die Ausbildung in dreidimensionaler Bestrahlungsplanung bzw. Radiochemotherapie und intrakavitärer Brachytherapie wird als niveauvoll eingeschätzt, während spezielle Verfahren wie Seedimplantation und intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT) nur bei wenigen Umfrageteilnehmern adäquat vermittelt werden. Die Organisation der Ausbildung in den einzelnen Abteilungen ist erheblich optimierbar.
Schlussfolgerung:
Vor dem Hintergrund steigender Konkurrenz der Fachdisziplinen und gleichzeitig sinkender Zahlen junger Ärztinnen und Ärzte bleibt die Facharztausbildung in Strahlentherapie konkurrenzfähig. Trotzdem müssen die Qualität und Organisation der Ausbildung vergleichbar und verbessert werden. Moderne Verfahren, wie IMRT, müssen breit in die Ausbildung junger Fachärztinnen und Fachärzte integriert werden, um das hohe Niveau der Strahlentherapie in Deutschland zu erhalten.
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Semrau, R., Hansemann, K., Adam, M. et al. Quality of Training in Radiation Oncology in Germany. Strahlenther Onkol 184, 239–244 (2008). https://doi.org/10.1007/s00066-008-1821-7
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00066-008-1821-7