Zusammenfassung
Der Marschvorgang der Emboli wird oberhalb des Zwerchfells wesentlich rascher. Dabei Ändert sich meistens auch die Form der Emboli. Emboli können “unterwegs” abbröckeln. Im Herzen erfolgt hÄufig eine Zertrümmerung. Emboli können mitunter lÄngere Zeit unterhalb des Zwerchfells sitzen bleiben. Sie werden hier und da aus dem Herzen wieder in die V. cava (u. U. V. hepatica) zurückgeworfen (retrograde Embolie). Die Verschleppung der Emboli — auch von der oberen ThoraxhÄlfte aus erfolgt meist in einen der Unterlappen. überdruckatmung beeinflu\t den Ablauf der Embolie deutlich im Sinne einer Verlangsamung bzw. der völligen Hemmung. Die Lungenembolie führt zu einer erheblichen Herzerweiterung, die sich auf das rechte Herz beschrÄnkt.
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References
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Nissen u.Wustmann: ebenda203/204.
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Auszugsweise vorgetragen bzw. vorgeführt in der Niederrh.-westfÄl. Chirurgenvereinigung, Osnabrück, Juni 31.
Die Versuche wurden mit Unterstützung der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Rhein. Friedrich Wilhelm-UniversitÄt Bonn ausgeführt.
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Naegeli, T., Janker, R. Tierexperimentelle röntgenkinematographische versuche über die lungenembolie. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 235, 123–129 (1932). https://doi.org/10.1007/BF02792416
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