Zusammenfassung
Die Ergebnisse meiner Untersuchungen beimAxolotl undTriton taeniatus sind hauptsächlich:
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1.
Einige Beiträge wurden geliefert zu der Kenntnis des Baues der normalen Medullarplatte.
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2.
Die Biegung der Neuralplatte und der Schluß zum Rohr entstchen nicht durch einfache mechanische Kräfte, welche außerhalb der Platte ausgeÜbt werden, weder durch das Ectoderm, noch durch Chordamesoderm, sondern durch Ursachen in der Medullarplatte selbst.
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3.
Die Ursache der Biegung der Platte findet man in einer aktiven Zellformänderung in der Neuralplatte. Die Zellen, welche erst die Form haben von Ectodermzellen, wachsen aus zu hohen, schmalen Keilen; die keilfÖrmigen Zellen liegen mit der Spitze alle nach der äußeren Oberfläche der Platte. Diese Zellformänderung tritt zuerst auf in den lateralen Partien und schreitet immer weiter nach medial; wenn aber der Zusammenhang unterbrochen wird zwischen der lateralen und medialen Partie, so tritt auch die Zellformänderung in der medialen Partie selbständig auf. Bei der Transplantation von Teilen der Neuralplatte, welche nicht so breit sind wie die Platte selbst, entstehen doch wieder geschlossene RÖhrchen.
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4.
Wenn im Stadium der breiten Neuralplatte die Quantität des Mesoderms experimentell geändert wird, so besteht nach dem Schluß des Rohres keine Beziehung zwischen der Quantität des zurÜckgebliebenen Mesoderms und der Struktur und dem quantitativen Entwicklungsgrad des angrenzenden Neuralrohrteiles.
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5.
Das Bauchectoderm aus einer Larve mit breiter Neuralplatte, transplantiert in die noch schr breite Neuralplatte, bildet später einen Teil des Neuralrohres, aber nimmt nicht die Struktur an von Neuralrohrgewebe.
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6.
Neuralplattengewebe, transplantiert in das Bauchectoderm einer gleich alten Larve, induziert das unterliegende Seitenplattenmesoderm nicht zur Bildung von Myotomen.
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Boerema, I. Die Dynamik des Medullarrohrschlusses. W. Roux' Archiv f. Entwicklungsmechanik 115, 601–615 (1929). https://doi.org/10.1007/BF02272319
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