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References
Bd. 37. H. 1.
1890, Mai.
Centralbl. f. Gynäk. 1890. S. 245 u. 283.
Dieses Archiv Bd. 39. H. 1. S. 128.
Dieses Archiv Bd. 41. H. 2.
Dieses Archiv Bd. 42 und Bd. 43, H. 1.
Zur Aetiologie und Therapie der Wehenschwäche älterer Primiparen. Samml. klin. Vortr. Neue Folge No. 18.
Ich habe in dieser Arbeit 5 Fälle von Cervixincisionen, welche von Dr. Vowinckél, einem früheren Assistenten, operirt und in meiner ersten Arbeit veröffentlicht sind, fortgelassen, da es mir in dieser Arbeit nur auf die Verwerthung meines eigenen Materials aukam, und ich über das weitere Schicksal jener 5 Fälle nichts in Erfahrung bringen konnte. Ich mache ferner darauf aufmerksam, dass meine im Centralbl. f. Gynäk. 1892, No. 8 veröffentlichte Statistik der Cervix- und Scheidendammeinschnitte jetzt keine Gültigkeit mehr hat, da inzwischen noch mehrere Fälle hinzugekommen sind.
Der Fall ist bereits in den Therapeutischen Monatsheften (1890, Mai) und in diesem Archiv Bd. 42, H. 3 (als Fall 1) veröffentlicht.
Die Fälle 12–14 sind bereits in diesem Archiv (Bd. 42, H. 3) veröffentlicht.
Nur an der hinteren Commissur war die Incision vielleicht in einer Länge von 1 1/2 cm nicht geheilt und zeigte einen grauen Belag. Dieses Geschwür war bestimmt erst durch secundäre Infection entstanden, entweder vom Uterus her oder durch Unsauberkeit im Wochenbett (unser Praktikant fand nämlich mehrfach die ganze Vulva mit Koth verschmiert).
Die Sterilisation dieses Materials geschieht mit solcher Sicherheit, dass die widerstandsfähigsten Milzbrandsporen abgetödtet werden. Hiervon habe ich mich durch eigene bakteriologische Untersuchungen überzeugt. Ich nahm zu der Prüfung Milzbrandsporen, welche weisse Mäuse noch zu tödten vermochten, nachdem sie 7 1/2 Minuten lang in dem gewöhnlichen Koch'schen Dampfkochtopfströmendem Wasserdampfausgesetzt worden waren. Nachdem auf diese Weise die Widerstandsfähigkeit der von mir hergestellten Sporenaufschwemmung festgestellt war, brachte ich mit derselben Aufschwemmung getränkte, aber darauf natürlich nicht sterilisirte Seidenfäden in die Mitte verschieden grosser Verbandbüchsen, liess dieselben vorschriftsmässig verschliessen und in der Fabrik sterilisiren. Die so behandelten Seidenfäden vermochten weder weisse Mäuse abzutödten oder krank zu machen, noch auf den verschiedenen Nährböden irgend welche Culturen zu erzeugen.
Berl. klin. Wochenschr. 1890, S. 381 und 408.
s. Dührssen, Ueber die Bedeutung der mechanischen Dilatation des Muttermundes in der Geburtshülfe. Centralbl. f. Gynäk. 1893, No. 23.
Nach Spiegelberg (Monatsschrift für Geburtskunde, Bd. XXIV. S. 435) gelingt es bei schwangeren Erstgebärenden immer mit einiger Geduld ohne Anstrengung und ohne Nachtheil für die Schwangere, in den äusseren Muttermund mit dem Finger ein- und bis zu den Eihäuten resp. dem inneren Muttermunde vorzudringen. Noch leichter ist dies natürlich in Narkose, zumal bei Eklamptischen, bei denen sich gewöhnlich bald (vielleicht in Folge des Mangels an Sauerstoff im mütterlichen Blute [Runge]) schwache, kaum fühlbare Wehen (travail insensible) einstellen und das untere Uterinsegment auflockern und dilatiren.
Centralbl. f. Gynäk. 1892, No. 7, S. 128.
Dieses Archiv Bd. 41, H. 2.
Therap. Monatsh. 1891, December.
Zeitschr. f. Geburtsh., Bd. VI, H. 1, S. 167.
Dieses Archiv Bd. 37.
Die Anwendung der Jodoformgaze in der Geburtshülfe. Berlin 1888 und Volkmann's Sammlung klinischer Vorträge No. 347.
Cf. Benckiser u. Hofmeier, Beitrage zur Anatomie des schwangeren und kreissenden Uterus.
Centralbl. f. Gynäk. 1890, No. 4
Meiner Ansicht nach ist die Retroversio dieser Fälle bedingt durch mangelhafte Rückbildung eines Uterus, dessen mangelnde Leistungsfähigkeit sich schon während der Geburt durch die ungenügende Wehenthätigkeit bemerkbar gemacht hatte. Diese mangelhafte Rückbildung kommt bei alten Erstgebärenden häufig vor. Unter den 8 Fällen von Retroversio betrafen 7 Erstgebärende, Fall 10 (31 Jahre alt), 15 (25J.), 17 (36J.), 20 (27J.), 23 (25J.), 25 (32J.), 27 (30J.), welche zusammen 206 Jahre, somit durchschnittlich 29,5 Jahre alt waren. In den 2 Fällen von einfachen Scheidendammeinschnitten 33 und 41, wo die spätere Untersuchung eine Retroversio ergab, handelte es sich gleichfalls um 30 bez. 33 Jahre alte Erstgebärende. Bei der einzigen Mehrgebärenden (Fall 11) spielten neben der durch mehrfache schwere Geburtsarbeit eingetretenen Schwäche der Uterusmuskulatur vielleicht auch die alten Schrumpfungsprocesse im linken Ligamentum latum als ätiologisches Moment für die Retroversio eine Rolle. Diese verhiderten wenigstens eine vollständige Ueberführung des Uterus in die Normallage.
S. Fritsche, Ein Fall von kyphotischem Becken. Dissertation, Berlin 1890.
Dieses Archiv Bd. 24, S. 154.
Handbuch der Geburtshülfe von P. Müller, 3. Bd.
Dieses Archiv Bd. 37, H. 1, S. 35.
Zeitschr. f. Geburtsh. Bd. 23, H. 1, S. 311. Was die 2 Todesfälle an Verblutung anlangt, so sagt Mackenrodt über dieselben: “Ich habe gesehen, dass in 2 Fällen practische Aerzte, welche Incisionen gemacht hatten, nachher ausser Stande waren, die Blutung aus den Wunden durch die Naht zu beherrschen. Beide Fälle sind, ehe sachgemässe Hülfe kam, verblutet.” Nun—hierin liegt eine Bestätigung meiner schon mehrere Male ausge-sprochenen Ansicht, dass in der Praxis die Naht von Cervixrissen oder Schnitten wegen Mangel an Assistenz oder technischer Schwierigkeiten häufig nicht durchführbar erscheint. Wie der von v. Herff (Münch. med. W. 1892, No. 44) und von Kupferberg (l. c. No. 50) publicirte Fall beweisen, werden unter Umständen selbst specialistisch geschulte Geburtshelfer mit der Naht von Cervixrissen nicht fertig, so dass in Folge dessen der Verblutungstod eintritt. Ich habe daher anstatt der Naht in erster Linie für diese Fälle die Tamponade des Uterovaginalkanals empfohlen. Mir ist durch dieselbe die Blutstillung stets, und zwar auch sogar bei incompleten Uterusrupturen gelungen. Wenn übrigens eine Geburt nicht von sachgemässer Hand geleitet wird, so kann ja bei den leichtesten Eingriffen der Tod der Frau die Folge sein. Zu einer richtigen Beurtheilung der Fälle von Mackenrodt wäre also vor allen Dingen eine ausführliche Publication sämmtlicher, auch der günstig verlaufenen Fälle nothwendig.
Schmidt's Jahrbücher, Bd. 228, S. 63.
Dieses Archiv Bd. 42, H. 2.
Münchener med. W. 1893, No. 1.
Centralbl. f. Gynäk. 1893, No. 14.
Dieses Archiv Bd. 42, H. 3 und Bd. 43, H. 1.
Verf. verlor unter 28 Fällen von Perforation (s. Berl. klin. Wochenschrift 1890, No. 23) einen an Sepsis, der bereits inficirt war—3,6 pCt.
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Dührssen, A. Ueber den Werth der tiefen Cervix- und Scheidendamm-Einschnitte in der Geburtshülfe. Arch. Gynak. 44, 413–524 (1893). https://doi.org/10.1007/BF01736946
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