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Literaturverzeichnis
Wir verstehen in dieser Arbeit unter Carcinom und Krebs, soweit es sich nicht um eine spezielle histologische Diagnose handelt, die bösartige Geschwulst im allgemeinen.
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Dieser klinischen Beobachtung würde die FeststellungRössles nicht widersprechen, daß in der Zoospermie bei geschwulstkranken und geschwulstfreien Männern gleichen Alters kein Unterschied besteht, da diese nureine Bedingung vollwertiger Sexualfunktion abgibt. [Rössle, Erg. Path.18, 751 (1917)].
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Zahlreiche Experimente prüfen den Einfluß der Kastration oder überreichlich zugeführter Sexualhormone auf Impftumoren. Aber solche Untersuchungen sind für die Frage der Krebsentstehung von vornherein belanglos; sie können hier übergangen werden.
Auf die einzige uns bekannte Ausnahme, eine Beobachtung vonAskanazy, kommen wir noch zurück.
4,650 g desoxycholsaures Natrium; 4,650 g NaCl; 0,120 g Cholesterin; 500 ccm H2O.
Sauerbruch u.Knake, Klin. Wschr.1936, 884.
Literatur siehe beiMöller-Christensen, Acta path. scand. (Kobenh.)9, H. 1 (1932); ibidem Supplement22 (1935).
Sauerbruch u.Knake, l. c..
Aus dieser Überlegung heraus verwandtenBrüda u.Pfeiffer Parabioseratten für ihre Untersuchungen über die heterologie Tumortransplantation. [Z. exper. Med.68 (1929).]
Eine Ausnahme bildet nur eine Beobachtung vonAskanazy (Wien. med. Wschr.1909, 2518 u. 2578). Er implantierte einer Ratte einen Teil eines Rattenfetus unter die Bauchhaut und einen anderen Teil in die Niere. Nach 21/4 Jahren veränderte sich das Aussehen des Teratoids, das am ersten Implantationsort entstanden war. Eine Probeexcision ergab ein Sarkom neben Resten des Teratoids.Askanazy betont selbst die lange Zeitspanne, die zwischen Versuchsbeginn und der Feststellung des Tumors liegt. Die maligne Entartung darf in unserem Sinne wohl zwanglos mit der inzwischen eingetretenen Senilität des Tieres in Zusammenhang gebracht werden. (Ratten haben eine durchschnittliche Lebensdauer von etwa 3 Jahren —Korschelt, Altern und Sterben bei Pflanzen und Tieren. Im Handbuch der normalen und pathologischen Physiologie, herausgeg. von Bethe, Bergmann, Embden, Ellinger17, 717 (1926).] Wir sehen in diesem Experiment daher eher eine Bestätigung unserer Anschauungen.
Ausgewachsene Laboratoriumsratten haben durchschnittlich in 1/2% der Tiere Spontantumoren (Jaffé, Spontanerkrankungen der kleinen Laboratoriumstiere. Berlin 1931, S. 740).Bullock, Dunning u.Curtis beobachteten zwar bei künstlich mit Taenieneiern verseuchten Ratten Spontantumoren bei etwa 30% der Tiere [Amer. J. Canc.21, 554 (1934)]. Andere Untersucher betonen aber die Seltenheit der Tumorentwicklung nach gewöhnlicher Taenieninfektion,Brumpt [Ann. de Parasit.12, 130 (1934)] fand sie nur in 0,13%. Wir sahen bei unseren Ratten Cysticercen nicht selten, aber stets ohne Neubildungen. Die Versuchstiere, bei denen Tumoren entstanden, waren frei von ihnen.
Stets wurde von demselben Brei einer gleichen Zahl von Versuchs- und Kontrolltieren injiziert.
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Sauerbruch, F., Knake, E. Die Bedeutung von Sexualstörungen für die Entstehung von Geschwülsten. Z Krebs-forsch 44, 223–239 (1936). https://doi.org/10.1007/BF01668057
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