Zusammenfassung
Die Vollkommenheit der Oberfläche der im Tieftemperatur-Feldionenmikroskop feldverdampften Metallkristalle hängt nur von der Vollkommenheit und Reinheit des Kristallinnern ab. Damit eine Fläche mit einem hohen Miller Indexh ausgebildet werden kann, muß die Konzentration von störenden Verunreinigungen kleiner als h−3 sein. Feldverdampfte Kristalle von hochreinem Pt und W sowie von gewöhnlichem Re, Pd und Ni werden gezeigt. Statistisch verteilte Flecke im Bild eines Rhodiumkristalles werden als Sauerstoffatome in Zwischengitterplätzen gedeutet. In Platin werden durch Glühen und Abschrecken Gitterleerstellen erzeugt und einzeln sichtbar gemacht. Aus ihrer direkt beobachtbaren Konzentration und der Abschrecktemperatur ergibt sich eine Bildungsenergie von 1,15 eV.
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Max von Laue zum achtzigsten Geburtstag gewidmet.
Die Arbeit wurde in dankenswerter Weise vom Office of Scientific Research der U.S. Air Force unterstützt.
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Müller, E.W. Beobachtung von nahezu fehlerfreien Metallkristallen und von Punktdefekten im Feldionenmikroskop. Z. Physik 156, 399–410 (1959). https://doi.org/10.1007/BF01461236
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01461236