Zusammenfassung
Es wurden Seeigeleier in der Weise wurstförmig gestreckt, da\ sie durch eine Glaskapillare gepre\t wurden.
Die Streckungsachse des Eies liegt in der künftigen Medianebene.
Dasjenige Ende des gestreckten Eies, das wÄhrend der Passage durch die Kapillare vorausgeht (als „Vorderende“ bezeichnet), wird zur Ventralseite. Eine starke FÄrbung dieses Endes mit Nilblausulfat macht es zur Dorsalseite.
Das „Vorderende“ des gestreckten Eies ist stark gedehnt und durch eine gro\e InstabilitÄt der Plasmakolloide gekennzeichnet.
Es wird versucht, die beobachteten Tatsachen unter die Gesichtspunkte einer GefÄlletheorie zu bringen.
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Lindahl, P.E. Zur experimentellen Analyse der Determination der Dorsoventralachse beim Seeigelkeim. W. Roux' Archiv f. Entwicklungsmechanik 127, 300–322 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01390720
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