Zusammenfassung
Eine neue, auf die sekundäre Elektronenvervielfachung gegründete Methode der Zählung von Elektronen wird beschrieben. Die zu diesem Zweck verwendbaren Elektronenvervielfacher müssen einen kleinen Nulleffekt aufweisen. Dies war auf zwei Wegen zu erreichen: a) durch Kühlung der Elektroden mit flüssiger Luft, oder b) bei Verwendung. von Elektroden mit hoher Austrittsarbeit. — Als sekundäremittierende Elektroden wurden die bekannte Ag-Cs2O-Cs-Elektrode, Legierungen von Cu und Zn (Messing), Ag und Mg, Fe und Cr (letztere nach vorangegangener Wärmebehandlung und Oxydierung) verwendet. Der erhaltene Koeffizient der sekundären Emission betrug 4,5 bis 6 bei einer primären Elektronengeschwindigkeit von 200 Volt. — Verglichen mit den Methoden, wo sich die Zählung in einer Gasatmosphäre abspielt, zeichnet sich die beschriebene Methode dadurch aus, daß nur Vakuumvorgänge verwendet werden. Dadurch erklärt sich das hohe, die bekannten Methoden mit einigen Größenordnungen übersteigende Auflösungsvermögen und die gute Reproduzierbarkeit. Der Einfluß einer Nachverstärkung auf das Auflösungsvermögen wird ausführlich untersucht. Die Methode wurde auf Licht-,α-,β-,γ- und Röntgen-Strahlen angewendet.
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Der Verfasser wünscht auch an dieser Stelle dem Herrn G. Papp, sowie den Herren Angestellten der Tungsram A. G. in Ujpest: A. Budincsevits, G. Dallos, G. Grünwald, A. Horváth, Z. Szepesi seinen Dank für die wertvolle Hilfe, die er im Laufe der Untersuchung von den genannten Herren erhalten hat, auszusprechen.
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Bay, Z. Elektronenvervielfacher als Elektronenzähler. Z. Physik 117, 227–245 (1941). https://doi.org/10.1007/BF01342312
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