Zusammenfassung
Im Anschluß an eine frühere Arbeit werden die physikalischen Folgerungen einer Theorie untersucht, in der nicht eine Hamilton-Funktion, sondern die in Teil I erklärteη-Matrix vorgegeben ist. In dieser Theorie treten im Gegensatz zur üblichen Quantentheorie der Wellenfelder keine Divergenzschwierigkeiten auf und die gestellten Probleme können streng behandelt werden. Die Rechnung wird durchgeführt für die Streuung von Elementarteilchen bei zwei verschiedenen Wechselwirkungsansätzen. Eineδ-funktionsartige Wechselwirkung gibt Resultate, die denen der bisherigen Theorie weitgehend entsprechen. Eine andere, nicht korrespondenzmäßig deutbare Wechselwirkung führt zu Wirkungsquerschnitten, die im Grenzfall großer Energien der stoßenden Teilchen einem endlichen Grenzwert zustreben. Ferner wird die Erzeugung neuer Teilchen an einem Wechselwirkungsansatz untersucht, der die Paarerzeugung enthält. Für kleine Energien der Stoßpartner ergeben sich wieder Resultate, die denen der bisherigen Theorien ähnlich sind, für große Energien treten unter bestimmten Bedingungen explosionsartige Vielfachprozesse auf. Diese Vielfachprozesse werden mathematisch bis in die Einzelheiten diskutiert. Da keine Divergenzschwierigkeiten auftreten, genügen die Ergebnisse auch in Strenge den Forderungen der Relativitätstheorie.
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Heisenberg, W. Die beobachtbaren Größen in der Theorie der Elementarteilchen. II. Z. Physik 120, 673–702 (1943). https://doi.org/10.1007/BF01336936
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