Zusammenfassung
In der vorliegenden Arbeit wird die Frage nach dem Vorhandensein des Halleffektes in flüssigen Metallen angegriffen. Eine Durchmusterung der in der Literatur angegebenen Untersuchungen zeigt, daß die Vermutung, die von verschiedenen Autoren ausgesprochen war, daß der Halleffekt in flüssigen Metallen überhaupt nicht existieren soll, sowohl theoretisch als auch experimentell ganz unbegründet ist. Die Frage wird experimentell an Hg und an KNa-Legierungen geprüft und es zeigt sich, daß bei den KNa-Legierungen der Effekt tatsächlich auftritt in der theoretisch erwarteten Größenordnung und mit normalem Vorzeichen (−). Beim Hg ist der Effekt unmeßbar klein.
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Wir möchten zuletzt die angenehme Pflicht erfüllen, dem Chef der Magnetischen Abteilung, Herrn Dr. J. Dorfman, unseren tiefen Dank für Anregung, sein ständiges Interesse und zahlreiche Ratschläge bei der Durchführung dieser Untersuchungen auszusprechen.
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Kikoin, J., Fakidow, I. Halleffekt in flüssigen Metallen. Z. Physik 71, 393–402 (1931). https://doi.org/10.1007/BF01335996
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