Zusammenfassung
Die Bogenentladung mit einer wäßrigen Lösung als Kathode wird als eine Glimmentladung bei Atmosphärendruck erkannt. Eine Aufteilung der Anodenglimmhaut wird beobachtet, wenn der Elektrolyt mit dem. positiven Pol der Spannungsquelle verbunden wird. Der Lichtbogen erlischt bei einem (von den Versuchsbedingungen abhängigen) Höchstwert der Stromstärke. Es liegt hier also der Ausnahmefall vor, daß ein Lichtbogen durch Vergrößerung der Stromstärke momentan gelöscht werden kann. Als Ursache wird der durch den Umschlag in einen Feldbogen hervorgerufene Dampfstrahl angesehen. Die Umschlagstromstärke hängt ab von der Bogenlänge, dem Gasdruck, der Konzentration und der Art des Elektrolyten. Bei der Abhängigkeit vom Druck wird das einfache Gesetz gefunden:i l (p — a)=const, wobeia eine von der Art des Elektrolyten abhängige Konstante ist.
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Winter, A. Lichtbogen mit Elektrolytkathode bei Atmosphärendruck. Z. Physik 126, 281–288 (1949). https://doi.org/10.1007/BF01330874
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01330874