Zusammenfassung
Bei der Erzeugung von Molekularstrahlen mit einer Lavaldüse kann unter geeigneten Bedingungen eine teilweise Kondensation der Teilchen erreicht werden, die zu einer außerordentlichen Intensitätssteigerung des Strahls im Hochvakuum führt. Die nach einer Laufzeitmethode bestimmte relative Halbwertsbreite der Geschwindigkeitsverteilung eines kondensierten Argonstrahls erweist sich kleiner als 5%, wobei die obere Grenze lediglich durch das Auflösungsvermögen der Meßeinrichtung gegeben ist. Aus der Zunahme der Geschwindigkeit des kondensierten Strahls mit dem Einlaßdruck wird geschlossen, daß in der Düse zumindest ein Teil der Kondensationswärme in geordnete mechanische Energie umgesetzt wird.
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Becker, E.W., Bier, K. & Henkes, W. Strahlen aus kondensierten Atomen und Molekeln im Hochvakuum. Z. Physik 146, 333–338 (1956). https://doi.org/10.1007/BF01330428
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