Zusammenfassung
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1.
Es wurden Kulturbedingungen angegeben, unter denen es gelingt, Bacillus macerans fortlaufend auf großen Substratmengen zu ziehen.
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2.
Bei Stärkelösungen als Substrat kristallisieren vielfach die Schardinger-Dextrine gegen Ende der Gärung aus.
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3.
Durch Filtration durch de Haensche Membranen wurden, ähnlich wie von Hudson und Tilden sowie von Freudenberg angegeben, bakterien- und sporenfreie Flüssigkeiten erhalten, die den Abbau der Stärke und die Bildung der kristallisierten Dextrine hervorrufen.
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4.
Durch Alkoholfällung wurden enzymhaltige Niederschläge erhalten, die nach dem Wiederlösen die volle Enzymaktivität entfalten.
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5.
Die Enzymwirksamkeit wurde viskosimetrisch in Amylaseeinheiten definiert.
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6.
Das Wirkungsoptimum liegt bei 55° C.
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7.
Bei Amylosen als Substrat steigt gleichlaufend mit dem Abfall der Viskosität die optische Drehung des Reaktionsgemisches zunächst deutlich an und sinkt dann auf den Anfangswert zurück.
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8.
Auch das Reduktionsvermögen der Amylosen nimmt zunächst zu und dann wieder ab.
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9.
Bei der Macerans-Hydrolyse kommt es zu enzymatischen Koagulationen der Amylosen-Sole.
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Nach Versuchen von A. Mravljak u. J. Počkar.
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Blinc, M. Gewinnung des Enzyms von Bacillus macerans und seine Wirkungsweise. Archiv. Mikrobiol. 12, 183–191 (1942). https://doi.org/10.1007/BF00407226
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