Zusammenfassung
In Fortsetzung der vorangegangenen drei Teile dieser Arbeit, in denen über die Orographie und Entstehung, die klimatischen und Bodenverhältnisse der nordafrikanischen Salzpfannen (Sebket) berichtet wurde, folgen abschliessend einige Beobachtungen an deren Vegetation.
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1.
Für die ökologischen Untersuchungen an den Salzpfannenpflanzen werden an der Westseite der Grossen Syrte in der Sebka von Tauorga zwei Versuchsplätze (Tauorga 1 und 2) ausgewählt. Die Vegetation dieser beiden Standorte besteht aus Halophyten. Im Hochsommeraspekt sind die Halbsträucher tonangebend (Abb. 1).
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2.
Die Beobachtungen werden durchgeführt an Nitraria retusa (Forsk.) Aschers., Atriplex mollis Desf., Arthrocnemum glaucum (Del.) Ung. Sternb. und Salicornia fruticosa L. (Abb. 3–7). Die Blätter von Nitraria und Atriplex und die Sprosse von Arthrocnemum und Salicornia weisen einige anatomisch-morphologische Besonderheiten auf (vgl. die Querschnitte in Abb. 8–10). Über den Spaltöffnungsapparat und die durchschnittlichen Dimensionsquotienten der Blätter bzw. Sprösschen dieser Pflanzen unterrichten Tab. 1 und 2. Die Sebkapflanzen haben kein tiefgehendes Wurzelwerk, weil sie genügend Bodenwasser in erreichbarer Tiefe finden und auch der steinharte Gips ein Vordringen in grössere Bodentiefen verhindert.
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3.
Als Beispiele für die extremen Verhältnisse der Standorte und ihren Einfluss auf die Pflanzenwelt werden einige Tagesgänge des Kleinklimas und der Transpiration wiedergegeben (Abb. 12–16). U.a. werden auch die Auswirkungen eines Sandsturmes beobachtet. Sowohl die Maxima der Lufttemperatur (in 1,50 m Höhe: 41.7° C) und Verdunstung (226 mg/dm2. min) und das Minimum der relativen Feuchtigkeit (in 1,50 m Höhe: 18,3%) als auch der Höchstwert der Transpiration (Arthrocnemum glaucum) liegen vor Beginn des Sandsturmes. Eine mechanische Wirkung des Sandgebläses auf die vorhandenen Pflanzen ist kaum zu erkennen, vermutlich weil die zarteren Pflanzen oder Pflanzenteile den zahlreichen vorhergehenden, weit schwereren Sandstürmen bereits zum Opfer gefallen sind. Der physiologischen Beanspruchung durch den Sturm sucht Arthrocnemum glaucum durch Stomatabewegungen erfolgreich zu begegnen (schockartiger Spaltenschluss bei Einsetzen des Sandsturmes). Die Tagesgänge der Transpiration können bei Sebkapflanzen auch zweiwellig sein (z.B. Nitraria retusa). Die Tagessummen der auf Frischgewicht bezogenen Transpiration der Salzpfannenpflanzen im Hochsommer liegen im Vergleich zu denen anderer ökologischer Gruppen niedrig.
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4.
Die Tagesgänge der apparenten CO2-Assimilation der Sebkapflanzen zeigen die bekannten Zusammenbrüche. Ob diese in solchem Umfange auch gewöhnlich bei den Pflanzen in situ oder aus methodischen Gründen (Küvettenklima) nur bei den Versuchspflanzen auftreten, bleibt zweifelhaft.
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5.
Die Bestimmung einiger osmotischer Werte (Tab. 3) lässt den Schluss zu, dass die Sebkapflanzen im allgemeinen die in der Wurzelzone vorhandenen grossen Bodensaugkräfte überwinden können. Die hohen osmotischen Werte werden durch Speicherung einer beträchtlichen Menge Chloride erreicht. Sehr hohe osmotische Werte werden bei Atriplex mollis beobachtet. Sie dürften auf den Inhalt der bei dieser Pflanze zahlreich auftretenden Blasenhaare zurückzuführen sein. Diese Blasenhaare, die Volkens als Wasserspeicher ansieht, erhalten eine neue Deutung als Organe für eine bisher übersehene Form des Absalzens.
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6.
Im Vergleich zur Vegetation der umliegenden Halbwüsten und Steppen ist das Pflanzenkleid der Salzpfannen relativ üppig. Dies wird auf die ober- und unterirdisch zufliessenden Wassermengen zurückgeführt, welche die Sebket ausser den Regenfällen zusätzlich erhalten. Trotzdem sind die Möglichkeiten einer Nutzung der Salzpfannen sehr beschränkt. Bestenfalls lässt sich vielleicht eine bescheidene Weidewirtschaft unter Verwendung gewisser Atriplex-Arten durchführen.
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Berger-Landefeldt, U. Beiträge zur ökologie der Pflanzen nordafrikanischer Salzpfannen. Vegetatio Acta Geobot 9, 1–47 (1959). https://doi.org/10.1007/BF00188539
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