Zusammenfassung
Ferdinand Tönnies hat vielfach die grundsätzlichen Theoreme seiner Soziologie — und besonders die berühmten Konzeptionen von Gemeinschaft und Gesellschaft sowie des Wesen- und Kürwillens — in einer Sprache formuliert, die sehr weit von den Begriffen des Marxschen historischen Materialismus entfernt ist. Das bildet eine objektive Voraussetzung für die Auffassung mancher Forscher, die den Tönniesschen Grundgedanken als vollkommen unterschieden oder unabhängig von der Marxschen Auffassung und vom historischen Materialismus darstellen oder die das Problem der Beziehung zwischen dem Autor von „Gemeinschaft und Gesellschaft“ und dem Autor von „Das Kapital“ lediglich mit Hilfe von einigen allgemeinen Formeln präsentieren.
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© 1991 Leske + Budrich, Opladen
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Kozyr-Kowalski, S. (1991). Ferdinand Tönnies über den historischen Materialismus. In: Clausen, L., Schlüter, C. (eds) Hundert Jahre „Gemeinschaft und Gesellschaft“. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01367-9_14
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01367-9_14
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-663-01367-9
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