Zusammenfassung
Lange Jahre blieb die Auseinandersetzung mit demographischen Fragestellungen auf die eng begrenzte Fachwelt der Demographie und Bevölkerungswissenschaft und einige wenige, eng mit ihnen verwandte Nachbardisziplinen wie Bevölkerungsgeographie beschränkt. Mahnende Worte von Demographen, insbesondere von Herwig Birg, der auf die „demographische Zeitenwende“ hinwies (Birg 1989, Birg 2001), fanden erst mit einer großen Verzögerung über die Grenzen der Fachdisziplinen hinweg und bei einer breiteren Öffentlichkeit Gehör. Dies ist vor allem deshalb erwähnenswert, weil die demographischen Entwicklungen selbst, zumindest in ihren Grundzügen seit langem bekannt und weitgehend unstrittig sind. Sie werden mittlerweile fast durchweg unter dem Stichwort „Demographischer Wandel“ zusammengefasst.
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Literatur
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Schlömer, C. (2015). Demographische Ausgangslage: Status quo und Entwicklungstendenzen ländlicher Räume in Deutschland. In: Fachinger, U., Künemund, H. (eds) Gerontologie und ländlicher Raum. Vechtaer Beiträge zur Gerontologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09005-0_3
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