Zusammenfassung
In den Bildungsdiskursen des 21. Jahrhunderts ist die Idee des „lifelong learning“ längst zu einem festen Bestandteil geworden. Dabei oszilliert Lebenslanges Lernen zwischen der Chance des andauernden Lernens und der nie endenden persönlichen Entwicklung im Lebenslauf im Sinne der „Potenziale des Alters“ (vgl. BMFSFJ 2005; Kocka/Staudinger 2009) auf der einen Seite sowie der Zumutung des unentwegten Lernens und der Anpassung an gewandelte Gegebenheiten des (beruflichen) Lebens auch im fortgeschrittenen Alter auf der anderen Seite (vgl. Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2008; BMFSFJ 2005; Gnahs/Kuwan/Seidel 2008; Tippelt u.a. 2009).
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Literatur
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Rauschenbach, T. (2011). Von Generation zu Generation. Die Bildungsvermittlung im Wandel. In: Eckert, T., von Hippel, A., Pietraß, M., Schmidt-Hertha, B. (eds) Bildung der Generationen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92837-1_19
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