Zusammenfassung
In den vorangegangenen Kapiteln wurde der Bologna-Prozess vor allen Dingen aus einer ideengeschichtlichen Perspektive beschrieben. Die Urheber der Ideen haben sich jedoch nicht auf die Entwicklung von Vorstellungen zur Studienstrukturreform beschränkt, sondern diese auch umgesetzt, wodurch der erwähnten Sichtweise eine empirische Betrachtungsweise hinzugefügt werden kann. So wurde an verschiedenen Stellen bereits auf Schwierigkeiten bei der Umsetzung von bestimmten Zielvorstellungen hingewiesen, diese Problematiken jedoch nicht weiter ausgeführt. Im Folgenden wird nun unter anderem auf einige im Verlauf der Arbeit genannte Problemlagen bei der Umsetzung der Vorstellungen der Bildungsminister eingegangen. Dabei wird jedoch nicht ausschließlich auf die Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Ziele des Bologna-Prozesses geachtet, sondern auch Chancen und Herausforderungen berücksichtigt, die mit den einzelnen Dimensionen verbunden sind. Mit Hilfe dieser Vorgehensweise soll einer einseitigen Auffassung des Bologna-Prozesses entgegen gewirkt werden und an die differenzierte Auseinandersetzung mit den Rollen der einzelnen Akteure angeschlossen werden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Brändle, T. (2010). Chancen, Herausforderungen und Problematiken. In: 10 Jahre Bologna-Prozess. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92203-4_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92203-4_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17300-9
Online ISBN: 978-3-531-92203-4
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)