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Die Partei Die Linke. Nach der Gründung in des Kaisers neuen Kleidern? Eine politische Bedarfsgemeinschaft als neue Partei im deutschen Parteiensystem

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Die Parteien nach der Bundestagswahl 2005

Auszug

Anfang des Jahres 2002 hatte die PDS gehofft, ihre Position im deutschen Parteiensystem durch den erneuten Einzug in den Bundestag endgültig konsolidieren zu können; diese Hoffnung war am Abend des 22. September 2002 nach ihrem Wahldebakel gescheitert (Stöss/Neugebauer 2005). Drei Jahre später im September 2005 war sie wieder als Fraktion im Bundestag vertreten. Mit einem Ergebnis von 8,7 Prozent war ihr ein überzeugender Erfolg gelungen. Den hatte sie allerdings zusammen mit der vorwiegend in der westdeutschen Wählerschaft verankerten Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) errungen. Mit der hatte sie gemeinsam den Bundestagswahlkampf 2005 geführt und zudem verabredet, innerhalb von zwei Jahren eine gesamtdeutsche Partei zu gründen, die sich im Parteiensystem links von der SPD aufstellen sollte. Damit war klar, dass es danach weder die seit Mai 2005 existierende Partei WASG noch die — sich seit Juli 2005 so nennende — Linkspartei.PDS (hinfort LP/PDS) mehr geben würde.

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Neugebauer, G., Stöss, R. (2008). Die Partei Die Linke. Nach der Gründung in des Kaisers neuen Kleidern? Eine politische Bedarfsgemeinschaft als neue Partei im deutschen Parteiensystem. In: Niedermayer, O. (eds) Die Parteien nach der Bundestagswahl 2005. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90797-0_7

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