Zusammenfassung
Die PDS begann ihre Karriere im Jahr 1990 als Repräsentantin der entmachteten politischen Klasse der staatssozialistischen DDR. Bei der Volkskammerwahl im März 1990 zeigte sich, daß sie auch unter demokratischen Rahmenbedingungen über erhebliche Wahlchancen verfügte. Mit 16,4 Prozent der Stimmen wurde sie drittstärkste Partei, sank bei den Kommunalwahlen im Mai des Jahres allerdings auf 14,0 Prozent ab, erreichte bei den Landtagswahlen im Oktober nur noch 11,6 Prozent und zog dank der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, zur ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl im Dezember 1990 zwei getrennte Wahlgebiete einzurichten, mit 11,1 Prozent im Wahlgebiet Ost in den Bundestag ein.
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Neugebauer, G., Stöss, R. (1999). Nach der Bundestagswahl 1998: Die PDS in stabiler Seitenlage?. In: Niedermayer, O. (eds) Die Parteien nach der Bundestagswahl 1998. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93356-0_6
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