Zusammenfassung
Der Aufstieg der Bilder in den Medien wird kognitionswissenschaftlich als „visuelle Wende“ gedeutet. Diese hat zur Ausbildung einer neuen Disziplin, der „Visualistik“ geführt. Wie ernst die Entwicklung im akademischen Betrieb genommen wird, belegt die Einrichtung von Studieng_ngen „Computervisualistik“ in Analogie zur Computerlinguistik.1 Die visuelle Wende wird in der Regel darin gesehen, daß Bilder sich in vielen Bereichen besser als Worte dazu eignen, Wissen zu repräsentieren. „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“, lautet die sprichwörtliche Formulierung dieses Sachverhaltes.
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Fellmann, F. (1998). Von den Bildern der Wirklichkeit zur Wirklichkeit der Bilder. In: Sachs-Hombach, K., Rehkämper, K. (eds) Bild — Bildwahrnehmung — Bildverarbeitung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92417-9_18
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