Überlegungen zu einem allgemeinen Strategiebegriff

Zusammenfassung

Die Beschäftigung mit Begrifflichkeiten gilt für gewöhnlich als öde und wenig fruchtbar. Dass eine solche Gefahr besteht, soll nicht bestritten werden. Andererseits ist es im Wis-senschaftsprozess, in dem Kommunikation nicht nur informieren, sondern auch inspirieren soll, nicht unzweckmäßig, sich gelegentlich zu versichern, dass man noch über Ähnliches nachdenkt und spricht wie diejenigen, die die gleichen Worte benutzen.¹ Auch an die Studierenden sollte man dabei denken, deren Lernprozesse durch nicht zu karg ausfallende Offenlegungen des eigenen Verständnisses von Schlüsselbegriffen effizienter gemacht werden können. In günstigen Fällen tragen Begriffserörterungen sogar dazu bei, sich neue „Welten“ zu erschließen. Gerade auch Anlässe wie der der Entstehung einer Festschrift fordern förmlich dazu heraus, sich Gedanken über das „label“ zu machen, unter dem sich die „community“ formiert, und nach Merkmalen zu fragen, die die Familienmitglieder verbinden.