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Literatur
Jacques Le Goff, Ludwig der Heilige, Stuttgart 2000, S. 12
Siehe dazu: Bobek/ Lichtenberger, 1966, S. 30ff
Le Rider, Wien 1990, S. 30
Banik-Schweitzer hat die einzelnen Phasen der linearen Gebäudedemolierungen an den Hauptverkehrsachsen der Wiener Innenstadt herausgearbeitet und darauf hingewiesen, daß die alten Straßenführungen vielfach erhalten geblieben sind. So hat sich im Zentrum Wiens eine stadträumliche und soziale Mischung der Bewohnerstruktur erhalten, die die Innenstadt vor einer Verslumung bewahrte. In: Fehl/ Rodríguez-Lores (Hg.), 1995, S. 127ff
Sitte, 1887, S. 3
Sitte (Heinrich), 1929, S. 133. Zu Franz Sitte siehe: Schmalhofer, 1997. Die Architektenfamilie Franz, Camillo und Siegfried Sitte hat Rudolf Wurzer in einem Aufsatz behandelt; vgl. Wurzer, in: Berichte zur Raumforschung u. Raumplanung 1989, S. 9ff
Sitte, 1887, S. 3
Sitte, 1887, S. 6
ebd.
Tietze, 1931, S. 388
ebd., S. 337
Sitte (Heinrich), 1929, S. 134
Habermas, 1985, S. 44
Novalis, 1984, S. 528
Schlegel, 1991, S. 321
ebd., S. 324
Wagner, Werke Bd. 6, S. 31. Richard Wagners Erlösungsmystik wird Friedrich Nietzsche 1888 als „Fall“ behandeln und als Argument für seinen Bruch mit dem Komponisten anführen. Camillo Sitte hat Nietzsches Schriften zumindest vage gekannt; eine wesentliche Rolle haben sie in seinen Arbeiten nicht gespielt. Siehe dazu: Nietzsche, 1967, S. 291ff
Aufruf Erzherzog Ferdinand Max 27.2.1853, zit. nach: Wagner-Rieger (Hg.), 1974, Bd. 8, S. 4. Dieser Spendenaufruf war vom Bruder des Kaisers Erzherzog Ferdinand Max 1853 unterzeichnet worden.
Sitte (Franz), in: Institut f. Städtebau u. Raumplanung TU Wien, zit. nach: Schmalhofer, 1997, S. 157. Schmalhofer hat erstmals den Nachlaß Franz Sittes aufbereitet und einen Dokumententeil der Schriften Franz Sittes vorgelegt. Der Entwurf für die Votivkirche war für mindestens 5000 Besucher ausgelegt.
Sitte, 1887, S. 11
Sitte (Franz), zit. nach Schmalhofer, 1997, S. 131
ebd., S. 130
Mallgrave, Gottfried Semper, S. 337
Sitte, 1889, S. 127
Riegl, Wien, o.J., S. 4
Sitte (Franz), zit. nach Schmalhofer, 1997, S. 137
ebd., S. 138
ebd., S. 137
Sitte, Curriculum vitae, 1874, S. 1ff. Mein Dank gilt Frau Roswitha Lacina, die mich auf dieses Schriftstück aufmerksam gemacht hat.
ebd., S. 1ff
Bermbach, 1994, S. 227
Sitte, 1875, S. 15. Siehe dazu: Wunberg, in: Berner/Brix/Mantl (Hg.), 1986, S. 104ff
Sitte, 1875, S. 25
Mönninger, 1998, S. 91
ebd., S. 92
Habermas, 1985, S. 109
Sitte, 1875, S. 20
von Führich, o.J., S. 106
v. Eitelberger, 1871, S. 6f. Karl Marx hat Eitelbergers Frage nach der Möglichkeit einer friedvollen Konkurrenz, ein Postulat der Manchesterschule, beantwortet, indem er deren Vertreter des Irrtums zieh. Ihr „Friedensevangelium [habe keine] tiefe philosophische Bedeutung. Es besagt bloß, daß die feudale Methode der Kriegführung durch die kaufmännische ersetzt werden soll — Kanonen durch Kapital.“ Marx, zit. nach: Geschichtliche Grundbegriffe, 1982, Bd. 3, S. 806
v. Eitelberger, 1871, S. 25
ebd., S. 26. Zum Verhältnis zwischen Eitelberger und Camillo Sitte gibt ein umfangreicher Briefwechsel im Nachlaß Rudolf Eitelbergers Aufschluß. Über seine kunsthistorischen Arbeiten berichtet Sitte u.a. in einem Brief an Albert Ilg vom 9. Januar 1888.
Riegl, 1928, S. 150
1882 war in Wien der Wiener Verein für Stadtinteressen und Fremdenverkehr gegründet worden, der den zur Weltausstellung 1873 erstmals in größerem Maße einsetzenden Tourismus planvoll organisierte. „Wenn selbst der Fremdenverkehr nicht die ungeheuren wirtschaftlichen Vorteile mit sich bringen würde, die er tatsächlich im Gefolge führt, so müßten dennoch alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, ihn zu fördern. Da er durch die unmittelbare Berührung der Kulturvölker[...]zu einem eminenten Kulturfaktor geworden ist.“ In: 25 Jahre Wiener Fremdenverkehr, 1907, S. 10
v. Eitelberger, 1871, S. 24
Siehe dazu: Hobsbawn, 2004, S. 1022
Mayreder, in: Kortz (Hg.) 1905/06, Bd. 1, S. 65
Neue Freie Presse (NFP), Wien 29. Januar 1889 (Abendblatt), S. 1. Sitte hat diesen Vortrag im übrigen in einer Fußnote der Erstausgabe seines Städtebaubuches erwähnt und auf die Zustimmung seiner damaligen Zuhörerschaft hingewiesen.
W. Bode, Camillo Sittes Lehren über den Städtebau I, in: Bautechnische Zeitschrift. Illustrierte Wochenschrift über die Fortschritte im Bauwesen, Weimar 2. Januar 1904, 19. Jg., S. 1; Annonce in: Der Architekt, 1895, S. 48
Neue Freie Presse (NFP), Wien 26. Januar 1889 (Abendblatt), S. 1
Gasser (Hg.), 1991, S. 44. Hyrtl nahm mit diesem Verfahren Techniken auf, mit denen schon Künstler im Umkreis der Schule Jacques Louis Davids um 1800 experimentiert hatten.
Sitte, 1889, S. III
Daniel Wieczorek hat im Rückgriff auf Craseman/ Collins darauf hingewiesen, daß es sich bei Sittes Zeichnungen keineswegs um „die getreue Wiedergabe der Wirklichkeit“ der Platzfi guren handele. Schon George Collins habe auf Vereinfachungen in der Darstellung hingewiesen. Wieczorek sieht darin die Grundlage für Sittes Konzept der „generativen Regeln“, 1989, S. 38
Siehe dazu: Rowe/ Koetter, 1984, S. 109ff; Rosner, 2003; Die Zeichentechnik Sittes hat Rob Krier in seiner Stuttgart-Untersuchung übernommen. R. Krier, 1975.
Sitte, 1889, S. 145
Siehe dazu: Wilhelm, in: Musner/ Wunberg/ Lutter, 2001, S. 89ff
Sitte, 1889, S. 146, Hervorh. K.W. Hieraus zu folgern, Sitte habe damit dem gebauten Proletarierelend das Wort geredet, wie dies Gerhard Fehl u.a. getan haben, verkennt diesen ästhetischen Ansatz.
Winter, 1988, S. 45
Fechner, 1978, S. 8
ebd., S. 36
ebd., S. 89
Sitte, 1889, S. 1
Fechner, 1978, S. 53
Ein Beispiel dessen ist der 1940 veröffentlichte Band der Frankfurter Konferenz, De Rudder/ Linke, 1940
Sombart, 1938, S. 298
Malthus, 1879, S. 6
Pfeil, 1950, S. 26. Das Buch ist eine Fundgrube, obgleich mit Distanz zu betrachten, da es noch durch die NS-Lesart des Themas beeinfl ußt ist (wurde später überarbeitet).
Sombart 1938, S. 298. Bereits im Kapital hatte Marx über den ‚Pfaffen der englischen Hochkirche ‘und dessen ‚schülerhaft und oberfl ächlich ‘erdachtes ‚Populationsprinzip ‘geschrieben, daß es „langsam im 18. Jahrhundert herausgearbeitet [...], dann mitten in einer großen sozialen Krisis mit Pauken und Trompeten verkündet als das unfehlbare Gegengift gegen die Lehren von Condorcet u.a. [...] von der englischen Oligarchie als der große Austilger aller Gelüste nach menschlicher Fortentwicklung“ jubelnd begrüßt worden war. Marx, MEW 1972, Bd. 23, S. 644
Malthus, 1879, S. 767
„[...] seitdem mehr Reinlichkeit unter den Menschen herrscht, die Städte besser gebaut werden und die Bodenproducte in Folge besserer Kenntnis der politischen Oekonomie gleichmäßiger vertheilt sind, sind Pesten, heftige Krankheiten und Nothstände sicherlich milder und seltener geworden.“ Ebd., S. 406
ebd., S. 400
Siehe dazu: Pircher, 2003, S.80ff
Elisabeth Pfeil hat darauf hingewiesen, daß die Entwicklung statistischer Methoden mit dem Verlust der Übersichtlichkeit im Raum der Großstadt Auschwung erhielt. Nichts war länger „durch den bloßen Augenschein“ erfaßbar. In diesem Zusammenhang vollzog sich ein qualitativer Sprung, der zur Begriffsdefi nition dessen führte, was eine Groß-, Mittel-oder Kleinstadt sei. „Ursprünglich war der Stadtbegriff ein öffentlich-rechtlicher, kein statistischer gewesen, und erst allmählich löste der statistische den staatsrechtlichen ab.“, Pfeil, 1950, S.15. Als Folge des Überschaubarkeitsverlustes hat Hannah Arendt die zunehmende Bedeutung der Statistik zur Erfassung sozialer Prozesse beschrieben: „Auf dem gleichen Konformismus, den die Gesellschaft verlangt [...], beruht auch die Wissenschaft, die dem Entstehen der Gesellschaft auf dem Fuße folgte, nämlich die Nationalökonomie, deren wichtigstes wissenschaftliches Rüstzeug die Statistik ist, welche die Berechenbarkeit menschlicher Angelegenheiten bereits als selbstverständlich voraussetzt.“, 2002, S. 53
Sitte, 1889, S. 137
ebd., S.138
Siehe dazu: Der Städtebau, Monatsschrift, Januar 1904, S. 2
v. Pettenkofer, Beziehungen der Luft [...], 1877, S. 39
v. Pettenkofer, Ueber den Werth [...], 1877, S. 39
ebd., S. 27
v. Pettenkofer, Ueber den hygienischen Werth von Planzen [...], S. 82
Baumeister, 1876, S. 18
Vgl., ebd., S. 98
Siehe dazu: Berndt, in: Die Alte Stadt, 1987, S. 140ff
Bobek und Lichtenberger haben darauf hingewiesen, daß die Bauordnungen aus den mittelalterlichen Feuerordnungen hervorgegangen sind und vor allem in der josefi nischen Ära erweitert wurden. 1966, S. 45
Bauordnung für Wien/ Niederösterreich, 1883, S. 2, Hervorh. K.W.
Czeike, in: Rausch (Hg.), 1983, S. 135
Maderthaner/ Musner, 1999, S. 65
v. Altenbockum, 1994, S. 224
Riehl, 1861, S. 106. Die wesentlichen Passagen aus Riehls Buch hat Fritz Schumacher später in sein Lesebuch für Baumeister übernommen.
Riehl, 1861, S. 107
ebd., S. 108
ebd., S. 110. Riehl spielt mit dieser Passage auf den Weiterbau des Kölner Doms ab 1842 an, bei dem vor allem ein technisch hochmodernes Gerüstbausystem und Eisen zur Anwendung gekommen waren.
Dieses große Buchprojekt wird in den Nachrufen auf Sitte immer wieder erwähnt. Das Konzept befi ndet sich im Nachlaß Sittes an der TU Wien. Es ist abgedruckt in: M. Mönninger, 1998, S. 172. Zudem hat Sitte auch auf Johann Gottfried Herders Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit Bezug genommen.
Wieczorek, in: Berichte zur Raumforschung, 1989, S. 36. Siehe dazu: Choay, 1965
Siehe dazu: Riegl, 1978
Sitte, 1889, S. 158
Sitte selbst war nie zum Militärdienst verpflichtet worden, wie er schrieb: „...im regelmäßigen Wege.“ in: Curriculum vitae, Nachlaß TU Wien.
Sitte, 1889, S. 102
ebd., S. 102f
Westphal, in: Archiv f. Psychiatrie, S. 148 (Hervorhebung, K. W.)
Siehe dazu: Freud, Studienausgabe, 1969, Bd. 8, S. 9ff; Deutsch, in: Internationale Zeitschrift f. Psychoanalyse, 1928, S. 297ff
Siehe dazu: Radkau, in: Bittner (Hg.), 2001, S. 63ff. 1881 hatte sich in Wien bereits ein Verein gegründet, der sich als „Österreichische Gesellschaft für Gesundheitspfl ege“ mit Gesundheitsrisiken des Großstadtlebens befaßte.
Witzler, 1995, S. 51
Altenbockum v., 1994, S. 80
Siehe dazu: Fischer, 1922, S. 26
Riehl, 1899, S. 102
ebd., S.100
ebd.
ebd., S. 79
Siehe dazu: Sitte, Ferstel, Hansen, Schmidt, in: Neues Wiener Tagblatt (NTW) 30. Januar 1892
Simmel, in: Gesamtausgabe, Bd. 5, S. 92
Simmel, in: Gesamtausgabe, Bd. 7, S. 117ff
Sitte, Vortragsmitschrift um 1895 in: Sitte-Archiv, Nr.233, S.1
Sitte, Wiener Villenzone, abgedruckt in: M. Mönninger, 1998, S. 206
Lichtwark, in: Der Lotse, 1. Jg., Heft 1, S. 6. Siehe dazu: Pieler, 1994
Brief von Carl Mönckeberg an Alfred Lichtwark (Paris Hotel Voltaire, Quai Voltaire), Hamburg 1. Oktober 1900, Hamburger Kunsthalle, Direktorenarchiv
Mollig/ Reining/ Wurzer, in: Wagner-Rieger (Hg.), 1980, Bd. III, S. 375. 1912 veröffentlichte Faßbender sein Buch über die Grundzüge der modernen Städtebaukunde, in welchem er sich explizit auf Sitte beruft. In der Bibliothek der TU Braunschweig befi ndet sich ein Exemplar, das viele korrigierende Anstreichungen spezifi sch österreichischer Sprachwendungen enthält. Das Wort „Verbauung“ ist stets in „Bebauung“ geändert. Dieser kleine Hinweis ist ein ernst zu nehmendes Indiz für die in Deutschland herrschende Rezeption österreichischer Publikationen, die keinen Unterschied zwischen den beiden Kulturräumen macht und alles dem eigenen „Deutschtum“ der Sprache unterzuordenen gewohnt ist. Diese Überheblichkeit hat bis heute zu Mißverständnissen in der Sitte-Forschung geführt.
Siehe dazu: Boehm, in: Außerordentl. Beilage, Monatsblätter Wissenschaftlicher Club in Wien, 1880, S. 25ff
Sitte, in: Der Lotse, 1. Jg., Bd. Oktober 1900 bis März 1901, S. 141. In diesem Zusammenhang plädiert Sitte u.a. für den Schutz von Naturdenkmalen.
Lichtwark, 1897, S. 46
Sitte, 1889, S. 142f
Bobek/ Lichtenberger, 1966, S. 40
v. Eitelberger, (Wien 1859), Nachdruck Wien 1981, S. 5. Sittes Wertschätzung der aristotelischen Stadtauffassung ist durch v. Eitelbergers Vortrag zum Thema „Städteanlagen und Stadtbau“, 1858, befördert worden.
Siehe dazu: Walter, 1994, S. 98ff
Kraus, Die Fackel, Nr. 2, Wien, Mitte April 1899, S. 9
Neues Wiener Tagblatt (NWT) 21. November 1882, Nr. 321, S. 2
Um 1873 gab es das Projekt, einen Zentralbahnhof unmittelbar am Stephansplatz zu errichten. Siehe dazu: Das ungebaute Wien, 2000, S. 132ff. Der Baubeginn eines Zentralbahnhofes „ Bahnhof-Wien — Europa-Mitte“ ist für 2007 unweit des Weltkulturerbes des Belvedere geplant worden. Im Wettbewerb setzten sich heuer die Architekten Hotz/Hofmann/Wimmer Zürich/Wien durch. Hier soll zudem ein neuer Stadtteil für 13 000 Einwohner mit 20 000 Arbeitsplätzen entstehen.
Albert Ilg publizierte 1895 eine bis heute lesenswerte Arbeit über Joh. B. Fischer v. Erlach (Vater).
Brief von Otto Wagner an Joseph Stübbenvom 5. April 1894, in: Stadt-Archiv Köln, Nr.1
Wagner, Erläuterungsbericht zum Generalregulierungsplan, in: Graf (Hg.), 1994, S. 93
Siehe dazu: Benjamin, 1969
Wagner, 1914, S. 49
Giedion, 1992, S. 465
Sitte, Vortragsmitschrift um 1895, in: Sitte-Archiv, TU Wien, Institut für Städtebau, Inv. Nr. 233
ebd. Sitte erwähnt in diesem Vortrag einen Text, den er der „neuen Fachzeitschrift “Der Architekt’ zur Publikation“ übergeben habe. Ein solcher läßt sich aber in der Zeitschrift nicht finden.
Fred, Kunstreise eines Wieners nach Wien, in: Der Lotse, 11. Jg., 25. Januar 1902, Heft 17, S. 583
Sitte, Der Städtebau 1904, Heft 3, S. 37
ebd., Heft 1, S. 6
ebd., Heft 2, S. 18
Sitte, Sezession und Monumentalkunst, in: Neues Wiener Tagblatt (NWT) 5. Mai 1903. Der Ablehnung der Sezession unter diesen Gesichtspunkten ist es wohl auch geschuldet, daß bislang kein Beitrag von Sitte zur vielbeachteten Darmstädter Ausstellung von 1901 auf der Mathildenhöhe bekannt geworden ist.
Personalblatt in der Technischen Universität Berlin, Universitätsbibliothek
Goecke, 1895, S. 36
ebd., S. 47
ebd., S. 39
Goecke, 1893, S. 101
Goecke, 1892, S. 253
Geschichtliche Grundbegriffe, 2004, Bd. 3, S. 804f
Lemke, 1986, S. 151
Zur Rezeption Sittes durch Le Corbusier siehe: Schnoor, 2002 und Brooks, 1982
Ziebell, 1956, S. 33
Lebius (Hg.), o.J. (1904), S. 3
Sitte und Goecke waren mit den Publikationen Karl Büchers u.a. vertraut. Sie haben mehrfach auf deren Veröffentlichungen im Städtebau hingewiesen.
Bücher, in: Jahrbuch Gehe-Stiftung 1903, S. 5
ebd., S. 29f
ebd., S. 30f
Simmel, Gesamtausgabe Bd. 7, 1995, S. 131
Ob Sitte mit Texten Simmels und seiner Methodik vertraut war, ist unklar, obgleich Simmel viele seiner Aufsätze in Wiener Zeitschriften publiziert hat. Siehe dazu: Frisby, 2000. Hannes Böhringer hat die Bedeutung von Fechners Atomenlehre und seiner Assoziationstheorie für den frühen Simmel beschrieben. Böhringer/Gründer, 1976, S. 105ff. Klaus Christian Köhnke hat in seiner Untersuchung zum „jungen Simmel“ auf den Einfl uß der Völkerpsychologie durch sein Studium bei Moritz Lazarus hingewiesen. Köhnke, 1996.
Simmel, Gesamtausgabe Bd. 5, 1992, S. 308
In diesem Zusammenhang sind vor allem französische Unrbanismuskritiker wie Françoise Choay, Henri Lefèbvre oder Michel de Certau zu nennen. Aber auch Richard Sennett kann in diesem Zusammenhang genannt werden.
Siehe dazu: Marx, MEW 1975, S. 343
Nan Ellin hat einige der unterschiedlichen Verzweigungen des postmodernen Städtebaus, die mit Sitte direkt oder indirekt in Verbindung stehen, beschrieben. Ellin, 1996. Allerdings steht eine Untersuchung zu diesem Thema unter der hier vorgelegten Sitte-Interpretation noch aus. Als Vertreter der jeweiligen Positionen sind Christopher Alexander auf der einen und die Brüder Rob und Leon Krier auf der anderen Seite zu nennen.
Boyarski, 1959, S. 111; R. Wurzer, 1989, S. 16
Sitte, 1889, S. 173. Gerhard Fehl hat diesen Aspekt aufgrund seines ideologiekritischen Übereifers vollkommen mißdeutet. Nicht nur, daß er Sittes Vorstellung eines Raumsymbols für den „Reichsgedanken“ vom Parlamentsvorplatz auf das Kaiserforum transferiert und insinuiert, daß sich in dieser Idee bereits großdeutsches Gedankengut verpuppe, schlimmer ist, daß er die politisch wesentliche Bestimmung, die Sitte seinem österreichischen „Reichsforum“ im „attischen Geist“ als Zeichen der Volksherrschaft gegeben hat, schlicht unterschlägt. Fehl/Rodríguez-Lores, 1980, S. 177
Sennett, 1991, S. 371
Siehe dazu: Arendt, 2003, S. 33ff. Arendt hat diese Entwicklung treffend beschrieben: „Die große Blüte der Poesie und Musik von der Mitte des achtzehnten bis fast zum letzten Drittel des neunzehnten Jahrhunderts, die erstaunliche Entwicklung des Romans zu einer eigenständigen Kunstform, deren eigentümlicher Gehalt das Gesellschaftliche bildet, der gleichzeitige offenbare Niedergang der öffentlichen Kunstformen, namentlich der Architektur — all dies bezeugt, wie eng verwandt das Intime und das Gesellschaftliche einander sind.“ S. 50
Es sei hier vor allem auf Aldo Rossi, 1973, hingewiesen.
Boyarski, 1959, S. 111. Boyarskis Dissertation an der Cornell University hat in den sechziger Jahren den kontextualistischen Städtebau der Architekturfakultät dieser Universität stark beeinfl ußt.
Boyarski hat 1970 anhand einer beeindruckenden Sammlung alter Postkarten die Stadtentwicklung Chicagos aus images der Alltagskultur rekonstruiert und in Vorträgen mehrfach vorgestellt. Diesem Ansatz verdankt Kolhaas’ New-York-Analyse viel. Siehe dazu: Boyarski, in: Middelton (ed.), S. 11ff
Wittkower, zit. nach: Boyarski, 1959, S. 62
Koolhaas in: R. Middelton (ed.), 1996, S. 85.
Koolhaas, 1995, S. 206
Koolhaas, 1978, S. 273
Wilhelm, in: Breuer (Hg.), 1998, S. 203ff
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Wilhelm, K. (2005). Ordnungsmuster der Stadt. Camillo Sitte und der moderne Städtebaudiskurs. In: Wilhelm, K., Jessen-Klingenberg, D. (eds) Formationen der Stadt. Bauwelt Fundamente, vol 132. Birkhäuser Basel. https://doi.org/10.1007/3-7643-7676-7_2
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