Zusammenfassung
Wenn man Sexualdelinquenz als ein Problem betrachtet, das der besonderen Aufmerksamkeit bedarf, und wenn man Behandlung als eine notwendige oder zumindest denkbare Option im Umgang mit Sexualstraftätern versteht, so stellt sich zunächst die Frage, wo überhaupt die Ursachen für sexuelle Delinquenz zu suchen sind. Erst so lässt sich entscheiden, was der Behandlung bedarf; erst auf der Grundlage ätiologischer Annahmen lassen sich systematische Interventionen aufbauen. Es ist wohl müßig zu betonen, dass bezüglich der Sexualdelinquenz wie in anderen Bereichen der Psychologie eine Vielzahl von Hypothesen und Theorien entwickelt wurden, die sich durch verschiedene Akzentsetzungen oder in ihrer gesamten Struktur voneinander unterscheiden. Im Folgenden sollen zunächst Faktoren angesprochen werden, die von verschiedenen Autoren als zentral erachtet werden, um anschließend einige integrative Theorien vorzustellen.
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Schmucker, M. (2004). Ansatzpunkte für die Behandlung. In: Kann Therapie Rückfälle verhindern?. Studien und Materialien zum Straf- und Maßregelvollzug, vol 22. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-426-1_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-426-1_4
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-8255-0508-0
Online ISBN: 978-3-86226-426-1
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