Wahlentscheidungen haben eine expressive Funktion und sagen etwas über den Wählenden aus, soweit sie frei getroffen werden können. Entsprechend bietet die Arbeitszeitfreiheit die Chance, indirekt die tatsächlichen Arbeitszeitwünsche der Beschäftigten zu beobachten, vorausgesetzt dass die Arbeitszeit tatsächlich selbstbestimmt und autonom gewählt werden kann. Das heißt, wenn ein Arbeitnehmer seine Arbeit unter den Bedingungen langer Arbeitszeiten, die in unsoziale Zeiten hineinreichen, erfüllt, dann sagt diese Tatsache etwas über das Unternehmen und weniger über den Beschäftigten aus, wenn dies vom Arbeitgeber erfordert wird. Ist hingegen die Gestaltung der Arbeitszeit selbstbestimmt, sagt diese Entscheidung mehr über den Mitarbeiter aus.
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© 2009 Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Andresen, M. (2009). Arbeitszeitverhalten in der Praxis im Rahmen der ‚Arbeitszeitfreiheit‘. In: Das (Un-)Glück der Arbeitszeitfreiheit. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9487-5_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9487-5_3
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1140-7
Online ISBN: 978-3-8349-9487-5
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