Zusammenfassung
Ordnungspolitischen Begrifflichkeiten ist im Regelfall nie ein langes und von besonderer definitorischer Klarheit geprägtes Leben vergönnt. Die Schizophrenie des Rundfunkbegriffs – einst von Radiopionier Hans Bredow zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit der Schilderung der Möglichkeit eines „Rundfunks an alle“ geprägt – entsteht allein schon daraus, dass Hörfunk und Fernsehen gleichermaßen von ihm umfasst sind, eine regulatorische Gleichbehandlung aber nicht stattfindet. Das liegt zunächst an den unterschiedlichen Regulierungsprämissen, denen Hörfunk und TV unterliegen. Sie haben ihren Grund darin, dass der Bildwirkung des TV, seit es von der zunächst belächelten Flimmerkiste zum ernst zu nehmenden Leitmedium aufstieg, eine ungleich größere Suggestivkraft zugeschrieben wurde und wird.
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© 2008 Gabler | GWV Fachverlage GmbH
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Schmid, T. (2008). Der Regelungsrahmen für konvergente audiovisuelle Angebote. In: Kaumanns, R., Siegenheim, V., Sjurts, I. (eds) Auslaufmodell Fernsehen?. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8785-3_31
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Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1215-2
Online ISBN: 978-3-8349-8785-3
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