Zusammenfassung
Um aus den Ergebnissen der strategischen Analyse konkrete Handlungsempfehlungen für eine Strategieformulierung ableiten zu können, müssen die erarbeiteten Informationen in verdichteter Art und Weise zusammengestellt werden. Für eine solche aggregierte Darstellung von strategisch relevanten Informationen hat sich die Portfolio-Methode als hilfreiches Instrument erwiesen. Portfolios sind für absatzmarktorientierte Strategieempfehlungen in der Theorie lange bekannt und in der Praxis weit verbreitet. Man denke an die Varianten der BCG- oder der McKinsey-Matrix. In den 1980er Jahren hat sich diese Methode auch für beschaffungsseitige Betrachtungen entwickelt, wenngleich ihre Anwendung hier noch lange kein Allgemeingut darstellt. Die Idee einer Portfolio-Analyse ist, die Analyseobjekte in einer Matrix mit zwei Dimensionen zu platzieren, wobei in der Regel eine interne, beeinflussbare und eine externe, nicht beeinflussbare Dimension unterschieden werden. Abhängig von der Position des Betrachtungsobjektes in diesem zweidimensionalen Raum wird eine Strategieempfehlung abgeleitet. In der BCG-Matrix werden z.B. innerhalb der beiden Matrixdimensionen Marktwachstum (extern) und relativer Marktanteil (intern) strategische Geschäftsfelder positioniert und Normstrategien wie „Abschöpfen“ oder „Investieren“ abgeleitet.
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Appelfeller, W., Buchholz, W. (2011). Strategieformulierung. In: Supplier Relationship Management. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6424-3_4
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Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1809-3
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