Zusammenfassung
An den mit einem Masseanteil von 0,2 verstärkten Werkstoffen wurden sowohl die Dichte ϱ als auch die thermischen Eigenschaften ermittelt. Die Schmelzvolumenfließrate MVR wurde nach DIN EN ISO 1133 [179] bei einer Temperatur von 230°C mit einer Masse der Auflagegewichte von 2,16 kg und die Wärmeformbeständigkeitstemperatur HDT mit einer maximalen Biegespannung von 0,45 MPa (Verfahren B) nach DIN EN ISO 75-1 [180] bestimmt. Des Weiteren erfolgte die Ermittlung der Schmelztemperatur T pm und des Kristallisationsgrads X aus DSC-Messungen nach der DIN EN ISO 11357-1 [166]. Ersichtlich aus den in der Tabelle 4.1 aufgeführten Zahlenwerten ist, dass das PP/20 die höchste Wärmeformbeständigkeit aufweist, was auf die höhere Schmelztemperatur T pm und damit auf das von vornherein höhere Eigenschaftspotential zurückgeführt werden kann. Diese Kenngröße wird maßgeblich von der Matrixeigenschaft bestimmt und demzufolge ist die Wirkung unterschiedlicher Glasfasergehalte als gering einzustufen. Der kristalline Anteil ist beim PE-HD/20 am höchsten. Weiterhin konnten unterschiedliche Viskositätswerte ermittelt werden. Die höchste Viskosität wurde bei dem PB-1/20 gemessen, dagegen sind die Unterschiede für die PP/20- und PEHD/ 20-Werkstoffe gering.
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© 2011 Vieweg+Teubner Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Schoßig, M. (2011). Ergebnisse der mechanischen Charakterisierung der kurzglasfaserverstärkten Polyolefinwerkstoffe. In: Schädigungsmechanismen in faserverstärkten Kunststoffen. Vieweg+Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9924-8_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9924-8_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner
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Online ISBN: 978-3-8348-9924-8
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