Zusammenfassung
Die große Menge der domestizierten und vom Menschen wirtschaftlich genützten Tiere pflegt man der besseren Übersicht wegen in größere Gruppen, in Rassen, einzuteilen. Wie im folgenden gezeigt werden soll, sind die Ansichten darüber, was man als rassebildende Momente annehmen soll, geteilte. Zur Klärung der Frage wird es sich empfehlen, zunächst die verbreitetsten Definitionen anzuführen und kurz kritisch zu besprechen. Eine ältere, von H. Settegast herrührende lautet: Zu einer Rasse sind alle Individuen derselben Art zu zählen, welche sich von anderen durch charakteristische Merkmale unterscheiden und diese bewahren, solange die bedingenden Umstände nicht mächtig genug sind, die Charaktere zu verändern.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1926 Julius Springer in Vienna
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Adametz, L. (1926). Rasse und allgemeine Rasseeigenschaften. In: Lehrbuch der Allgemeinen Tierzucht. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9812-4_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9812-4_3
Publisher Name: Springer, Vienna
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